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20 Juli 2020

Das Antiquariat der Träume / Lars Simon



Es war das Cover, das meinen Blick absolut angezogen hatte und meine Gedanken zum träumen einlud.
"Ein Antiquariat der Träume" das klingt doch sehr romantisch und einladend. Mich hatte es jedenfalls total angesprochen.

Schon auf den ersten Seiten verspürte ich eine gewisse Melancholie zwischen den Zeilen. Der Autor beschreibt Johan sehr sanft und feinfühlig, so dass ich mich schnell in diese Rolle versetzen konnte. 
Als 1983 das Unglück geschah, blieb mir fast der Atem stocken. Ein entsetzliches Drama, gerade, wenn man doch Gefühle für jemanden entwickelt hatte. Dann der Zeitsprung und der Leser erlebt, wie Johan versucht sein Leben wieder in Griff zu kriegen. Kleine Lichtblicke, die ihn aus seiner Lethargie holen und ihm zu einem kleinen bisschen Normalität verhelfen.
Immer wieder erscheinen im Romanfiguren. Diesen Teil des Romans empfand ich als sehr ansprechend und stellenweise habe ich mir sogar gewünscht, an Johans Stelle zu sein und ebenfalls Kontakt mit Romanhelden aufnehmen zu können. Was ich nicht wusste, diese Vorstellung hatte sogar einen Namen: Literarische Halluzinationen. Selbst das klingt schon sehr interessant und spannend.
Eine verwundete Seele sucht ein Ventil. Ich denke, dass dieser Satz sehr schön und bildhaft beschreibt, welche Gefühle Johan plagten.
Ich fand es jedenfalls sehr beeindruckend und habe den Roman von der ersten bis zur letzten Seite geliebt.

Ich würde empfehlen, diesen Roman in ruhigen Abenden zu lesen, damit man ihn so richtig aufnehmen kann. Er ist einfach melancholisch schön.

Weitere Informationen zum Roman findet ihr hier.

Zitate und Inhalte aus dem Roman habe ich durch kursiv gekennzeichnet.




31 Mai 2017

Hubers Ende / Dorothea Seckler


 

   

Bildrechte beim Verlag



Titel: Hubers Ende
Autor: Dorothea Seckler
 

erschienen im Edition MVerlag
Ausgabe: Taschenbuch 
Genre: Krimi
Seitenzahl: 352
ISBN 9781477848555 
Erscheinung: 27. Dezember 2016

   
 



 
 Warum ich unbedingt DIESES Buch lesen wollte:

Es war der Titel, der mich neugierig gemacht hatte.


27 Januar 2016

Die fünfte Welle / Rick Yancey

Cover: mit freundlicher Genehmigung des Goldmann Verlags

Die 5. Welle
von Rick Yancey
erschienen 2016 als Taschenbuch mit 496 Seiten
 
 
- Klappentext -
 
Sie kommen, um uns auszulöschen. Jeden einzelnen von uns. Bist du bereit zu kämpfen?

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Cassie hat seit der Ankunft der Anderen fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

- Mein Leseeindruck -
 

Ich bin gegenüber Zukunftsgeschichten immer etwas skeptisch, da sie ja doch nur sehr selten positiv sind. Düster wird der Untergang der Menschheit prophezeit. Oft betrieben von der Machtbesessenheit, der Gier oder Hass, aber eben auch durch die Bedrohung von außen.
Mit diesen Gefühlen in ich auch an dieses Buch rangegangen. Und .... wurde positiv überrascht.

👍
 
Der Autor nimmt sich die Zeit, Personen sehr ausführlich zu beschreiben, dieses ist meiner Meinung nach für die Geschichte auch wichtig. Denn nur so kann man das Handeln von Cassie und ihrem kleinen Bruder Sam auch wirklich verstehen. Auch die Schulkameraden werden erwähnt, um die Tragweite der Welpen deutlich zu machen, da es ja auch emotionale Hintergründe für gewisse Situationen gibt.
Sehr gut hat mir auch die Beschreibung der fünften Welle gefallen, obwohl ich sie anfangs gar nicht als Welle empfunden hatte, nachdem die anderen irgendwie anders ausgefallen waren. Aber im Fortgang der Geschichte wurde alles immer klarer.
Interessant fand ich auch die kleine zarte Liebesgeschichte, die sich aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat.

👎

Einen Punkt ziehe ich jedoch für das Ende ab. Klar ich weiß, es soll einen zweiten und einen dritten Teil geben, trotzdem fand ich das Ende merkwürdig. Außerdem blieb auch die Frage, wie "die Anderen" bzw. das Raumschiff miteinander Kontakt aufgenommen haben.

- Fazit -

Ein düsteren Thema: Die Ausrottung der Menschheit bzw. die Manipulation der Menschen. In diesem Buch wird es jedoch nicht nur düster sondern durchaus auch sehr spannend beschrieben.
Es ist zwar nicht gerade ein Buch, das ich unbedingt in einem Zug durchlesen muss, dennoch hatte s mich in seinen Bann gezogen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung ... möglicherweise auch im Kino!?

(c) Diana Jacoby für Chattys Bücherblog

Weitere Informationen zu Verlag und Buch findet ihr - hier -