20 März 2025

✒ Rezension (Das Pestmädchen / Silvia Stolzenburg)


Das hier vorgestellte Buch "Das Pestmädchen" von Silvia Stolzenburg ist im Februar 2025 im  Gmeiner Verlag erschienen.  


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 978-3839208403        
Sprache: Deutsch
Ausgabe:  Taschenbuch mit 496 Seiten
Erscheinungstermin:  12.02.2025

Dieses Buch habe ich selbst gekauft.  Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches oder Weitere des Verlages.


Zum Inhalt:

Augsburg, 1462: Das Totengeläut reißt nicht ab. Die Pest wütet in der Stadt und tötet Hunderte. Die junge Magd Lina pflegt im Heilig-Geist-Spital aufopferungsvoll die Kranken, bis sie sich selbst ansteckt. Mit der Hilfe des Wundarztes Ulrich, der sein Herz an Lina verloren hat, übersteht sie die Seuche als Einzige im Spital. Böse Zungen behaupten bald, sie sei mit dem Teufel im Bunde. Als ein reicher Jüngling ermordet wird, fällt der Verdacht auf sie. Lina muss ihre Unschuld beweisen, sonst droht ihr das Schwert des Henkers …

Mein Leseeindruck/Fazit:


Mit diesem Buch startet die erfolgreiche Autorin einen Auftakt zu einer neuen Spätmittelalter-Trilogie, die sich mit dem großen Sterben im Mittelalter befasst. Kein schönes, aber sehr interessantes Thema, wie ich finde.


 ******************************************************************
              Das große Sterben
*******************************************************************

Handlungsort:  Augsburg
Wir lernen Lina kennen und erleben, dass sie von einer Schwierigkeit in die Nächste stolpert. Aber nicht nur das, auch die Liebe scheint Lina fest in Griff zu haben. Die Liebe zu Gott oder Ulrich?

Ich lese gerne historische Romane, deren Handlungsort in Deutschland liegt. Das machen die Geschichten für mich etwas greifbarer. So bin ich dann auch zu diesem Roman gekommen. Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin und wusste deshalb auch über Schreibstil und Plotführung Bescheid. 

Durch den mitreißenden Klappentext war ich natürlich gespannt, wie die Pest in Augsburg gewütet hatte und wie die Menschen mit dieser Krankheit, dem Leid und der Angst umgegangen sind. Tja, nun komme ich aber auch schon zu dem Aber.  Leider musste ich sehr lange warten, bis diese (man beachte den Klappentext und den Titel des Buches) überhaupt thematisiert wurde. Bis Seite 134 war davon gar keine Rede. Eher davon, dass Lina die Liebe zum Wundarzt entdeckt, dass ihr eine andere Pflegekraft sehr übel mitspielt, ach ja, und da war ja auch noch das Hochwasser. Hm? Wo war das Totengeläut? Bislang (also bis Seite 134) war nur vom Hochwasserglöckchen die Rede. Aber okay, es ist ja auch erst ein Viertel des Romans.  Somit habe ich weitergelesen, denn irgendwann musste ja mal die Pest auftauchen, wenn sie schon so groß angekündigt wird. 
Da, bei Seite 135 ist zum ersten Mal von der Pestilenz zu lesen. Nun konnte es endlich losgehen, und der Klappentext würde zur Geschichte passen. 
Leider waren auch die restlichen Seiten nicht der Burner. Nichts neues, alles schon so oft gelesen!  Durch die kurzen Kapitel versucht die Autorin zwar etwas Spannung zu schaffen, aber leider bleibt der Spannungsbogen sehr flach. Ja, ich bin enttäuscht! Ich hatte mir wirklich mehr erhofft.
Da es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, werde ich wohl auf die Folgebände verzichten. 


Fazit:  496 Seiten, die mich leider nicht berührt haben

Meine Empfehlung entfällt!

Meine Bewertung:  ⭐⭐


Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Rezension zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn du mir unten einen Kommentar dazu hinterlässt und/oder einfach diesen Blog abonnierst. Auch über einen Besuch auf meiner Instagram und Facebook Seite würde ich mich sehr freuen. Ihr findet mich dort ebenfalls unter dem Namen Chattys Bücherblog.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen