28 Oktober 2024

✒ Rezension (Der Fluss der Zeiten / Ulrike Renk)

 Fazit:  544 Seiten voller Energie und geschichtlicher Details




Der hier vorgestellte Roman "Am Fluss der Zeiten" von Ulrike Renk ist im September 2024 im Bastei Lübbe Verlag erschienen. 


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 978-3757700669    
Sprache: Deutsch
Ausgabe:  Hardcover mit Schutzumschlag mit 544 Seiten
Erscheinungstermin:  27.09.2024

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde erhalten.  Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches oder Weitere des Verlages.


Klappentext:

1551: Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule auf. Die harte Arbeit auf den Feldern ist ihr Alltag. Doch ihr Leben wandelt sich von Grund auf, als sie ihre Familie verlassen muss und ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster antritt. Eines Tages wird sie jedoch mit einer Magd der Herren von Oer getauscht und muss künftig auf der Wasserburg Kakesbeck leben, auf der ein Fluch liegt. Dort trifft sie auch Jacob wieder. Aber um den Müllerssohn ranken sich geheimnisvolle Gerüchte. Soll sie diesen Glauben schenken? Und wird Elze nun Teil der alten Prophezeiung werden, um den Fluch der Familie von Oer zu brechen?

Mein Leseeindruck/Fazit:


In diesem Buch präsentiert die Autorin, Ulrike Renk, auch bekannt durch ihre Ostpreußen und Australiensaga, den Reihenauftakt zum Kalmule Hof. 

"Ulrike Renk macht Geschichte lebendig. In Geschichten , wie sie nur das Kleben schreiben kann. " So beginnt die Kurzbeschreibung des Klappentextes und macht schon mal deutlich worauf die Schwerpunkte in diesem Roman liegen.

                                                                     ***
Es war der Titel der mich neugierig machte. Was würde sich wohl hinter diesem Fluss der Zeiten verbergen? Schon zu Beginn des Reihenauftaktes fallen die vielen Protagonisten auf, die rund um den Hof agieren. Jeder hat seine Aufgabe und seine Berechtigung. Schnell sind auch Sympathien verteile und andere fallen beim Lesen direkt schon in Ungnade. Das Buch hat zwar "nur" 544 Seiten, zeigt aber viel geschichtliche Hintergründe und beleuchtet das Leben auf dem Bauerhof zur Zeit um 1551. Die wetterbedingten Widrigkeiten werden beschrieben, aber auch die Repressalien, die das Volk unter den Lehnsherren zu befürchten hatte. 

Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen nicht nur unterhält, sondern auch bildet. 
Die Autorin zeigt viel Empathie und durch den bildhaften Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Zeit und die Protagonisten hineinzuversetzen.
Der Roman hat mich sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.

Meine Empfehlung für Leser von geschichtlichen Romanen mit greifbaren Handlungsorten.

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐


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