Fazit: 280 Seiten voller Emotion und guter Unterhaltung
Der hier vorgestellte Roman "Zwischen den Bäumen funkelt das Licht", von Sabine Rädisch ist im Juni 2024 erschienen.
Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
ISBN: 978-3759219213
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 280 Seiten
Erscheinungstermin: 12.06.2024
Dieses Buch habe ich von der Autorin zur Rezension erhalten. Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches.
Klappentext:
Über den Mut, sich der Vergangenheit zu stellen, über Freundschaft und die Liebe zu sich selbst.- Seit zehn Jahren ist Alexandra glücklich verheiratet mit Daniel. Die gemeinsame Firma floriert und ihr wild blühender Garten ist der perfekte Rückzugsort. Dennoch fühlt sie sich manchmal fehl am Platz: Es fällt ihr schwer, sich Daniels harmonischer Großfamilie zu öffnen; den Kontakt zu ihren eigenen Eltern hat sie abgebrochen. Als ihr Vater stirbt, muss Alexandra sich der Vergangenheit stellen: Sie erbt das Elternhaus im Bayerischen Wald – zusammen mit ihrer Schwester Melanie. Doch die ist seit einem Familienstreit vor über zwanzig Jahren verschwunden. Dann entdeckt Alexandra auch noch, dass ihr Mann eine Affäre mit einer anderen Frau hat. Verletzt und wütend flieht sie an den Ort ihrer Kindheit und macht sich auf die Spurensuche nach ihrer Schwester. Was wissen Alexandras Kindheitsfreundin Yvonne und deren Mann über die verlorene Schwester? Und welche Rolle spielt Melanies Jugendliebe Lukas in der Geschichte? Auf Alexandras Reise in die Vergangenheit erweist sich ihr schweigsamer Kollege Max als guter Freund, dem sie mehr und mehr vertraut. Oder ist da noch mehr? Das Buch erzählt vom Leben und tiefer Menschlichkeit, die alles heller und wärmer macht. Wie das Licht, das zwischen den Bäumen funkelt!
Mein Leseeindruck/Fazit:
In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur eine einfache Liebesgeschichte zwischen Frau und Mann, sondern zeigt tiefe Emotionen auf und verbindet diese in einer spannenden Spurensuche nach der Vergangenheit.
"Eine Frau sucht ihre Schwester und findet sich selbst" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, der aus Niederbayern stammenden Autorin. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, stehen in diesem Roman die tiefen Gefühle und eine Spurensuche im Vordergrund.
***
Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist. Mit dieser Geschichte greift die Autorin schwer in ihre Gefühls-Trickkiste und kramt alle vorhandenen Emotionen hervor. Freude, Abneigung, Ratlosigkeit um nur ein paar zu nennen.
Der Prolog wirft noch einige Fragen auf, die zum Ende hin erklärt werden, worüber ich sehr erstaunt war. Aber das ist ja gerade das was mir so gefallen hat. Es gab zwar immer wieder Passagen, die vorhersehbar waren (Schwangerschaft), aber dennoch hatte mich die Autorin mit ihrer Geschichte nie gelangweilt. Ganz im Gegenteil. Ich habe schnell Sympathien und Antipathien entwickelt, was durch den bildhaften Schreibstil auch sehr einfach war. Zeitweise hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film ansehen, und nicht nur ein Buch lesen. Mich hat diese Geschichte sehr begeistert und ich hoffe auf eine Fortsetzung mit den inzwischen lieb gewonnen Protagonisten. Denn: "In jedem Ende liegt ein neuer Anfang." (Zitat: Miguel de Unamuno)
Meine Empfehlung für Leser von tiefgründigen Familiengeschichten
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐
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