Fazit: 288 Seiten voller Ermittlungen inmitten schwäbischer Gemütlichkeit
Der hier vorgestellte Krimi, "Ha ja oder Ha noi", von Lili Lemberg (Pseudonym von Linda Graze) ist im August 2024 im Gmeiner Verlag erschienen.
Er ist der Reihenauftakt zur Quer durchs Ländle Reihe.
Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
ISBN: 978-3839206980
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 288 Seiten
Erscheinungstermin: 14.08.2024
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension erhalten. Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches.
Klappentext:
Tante Ilse ist tot. Während der Trauerfeier erfährt Nichte Nik von ihrem Erbe: Ilses alter Bulli gehört nun ihr. Plus eine kleine Geldsumme! Endlich kann sie sich ihren Lebenstraum erfüllen: eine mobile Detektei. Sie plant, die schönsten Orte im Ländle zu besuchen und dabei ihre Dienste anzubieten. Der erste Auftrag ist inklusive, denn schnell wird klar: Der Sturz von Ilse Behringer war kein Unfall. Nik sucht Antworten auf die Frage nach dem Täter im Tagebuch ihrer Tante. Dann verschwindet Ilses Mitbewohner Herbert. Während die Fahndung läuft, stößt Nik auf weitere Verdächtige …
Mein Leseeindruck/Fazit:
In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur die Ermittlungen zu einem ziemlich verzwickten und auch noch persönlichen Mordfall, sondern auch die schwäbische Gemütlichkeit.
"Detektei, Mobil!" So beginnt der Gmeiner Verlag die Kurzbeschreibung des Reihenauftaktes. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, ist in diesem Buch so einiges geboten. Stichwort: Camper und Hasen.
***
Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass die Autorin ein Händchen für schwäbische Krimis hat. Nicht nur die Landschaft, auch die Eigenheiten der Landesbewohner finden ihre Bestimmung und peppen den, an manchen Stellen etwas trägen, Krimi auch. Es ist ein schweres Los, dass Nik hier mit der Erbschaft gezogen hat. Aber auch nachvollziehbar. Wer erbt schon einen Camper? Und dann diese WG, ein Geheimnis jagt das Nächste. Und so stolpert Nik ja auch auf jedem ihrer Schritte in die Geschichte der Bewohner. Mir hat die Charakterisierung der Protagonisten sehr gut gefallen. Es fühlt sich harmonisch an, auch wenn so kleine Geheimnisse die Menschen umgeben. Aber genau diesen Geheimnissen gilt es ja auf die Spur zu kommen.
Man sollte in diesem Krimi nicht all zu viel Mord und Totschlag, Blut, Rache etc. erwarten, denn es sich eher die leisen Töne, die dieses Buch so liebenswert machen. Und wer die Schwaben kennt, der wird hier bekanntes entdecken.
Ich bin schon gespannt, was Nik auf ihrer Baden-Württemberg-Tour als Nächstes erleben wird und würde mich auf eine Fortsetzung mit Ha ja und Ha noi sehr freuen.
Übrigens, wer wissen möchte was sich hinter diesem Titel verbirgt, der muss bis zur Seite 86 ausharren.
Meine Empfehlung für Leser von schwäbischem Cosy Crime.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
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