Fazit: 272 Seiten voller Vergangenheit mit sehr guter Recherche
Der hier vorgestellte historische Roman, "Kalt fließt die Mosel", von Petra Reategui ist im März 2023 im Emons Verlag erschienen.
Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
ISBN: 978-3740817541
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 272 Seiten
Erscheinungstermin: 23.03.2023
Dieses Buch habe ich von der Autorin erhalten. Jedoch hat der Erhalt des Buches keinen Einfluß auf meine Bewertung.
Klappentext:
Das Moseltal im Schatten der Nachkriegszeit – aufrüttelnd, nachdenklich und brillant recherchiert. 1945: Vier Monate nach Kriegsende wird oberhalb der Mosel eine hochschwangere Frau gefunden, die unter mysteriösen Umständen einen Berghang hinabgestürzt ist. Während das Kind gerettet werden kann, stirbt die Mutter an ihren Verletzungen. Fast zur selben Zeit wird ein Mann im nahen Steinbruch ermordet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Gemeinsam mit dem Hilfsgendarm Buchheim und einem französischen Besatzungsoffizier stellt die junge Hebamme Ello Nachforschungen an – die sie auf die Spur eines dunklen Geheimnisses führen.
Mein Leseeindruck/Fazit:
In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur einen interessanten Mordfall, sondern auch die Vergangenheitsbewältigung nach dem zweiten Weltkrieg.
"Tod an der Mosel" So beginnt der Emons Verlag die Kurzbeschreibung des im Moseltal zwischen dem Hunsrück und Maiental spielenden historischen Kriminalromans. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, spielen nicht nur die kriminalistische Handlung, sondern auch die zeitgenössischen Details eine große Rolle.
***
Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass ein historischer Roman voller interessanter Details strotzen kann. Hauptprotagonisten sind neben der jungen Hebamme Ello, auch Hilfsgendarm Buchheim sowie der französische Besatzungsoffizier Sanan. Man spürt, dass sich die Autorin mit den einzelnen Charakteren sehr viel Mühe gegeben hat. Viele Feinheiten, Details zu den Protagonisten wurden akribisch ausgearbeitet, so dass der Leser ein sehr klares und deutliches Bild von den Akteuren erhält. Ich konnte mich sehr schnell in die Personen einfinden und ihre Handlungen gut nachvollziehen. Auch die geschichtlichen Details waren sehr ausgeprägt, so dass ich hierbei ebenfalls den Eindruck hatte, dass die Autorin sich sehr mit der Geschichte des Moseltals zu Zeiten bzw. nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigt hat.
Es ist kein einfacher Krimi, sondern er verbirgt sehr viel Tiefe und Emotionen. Mich hat er von der ersten Seite an gefesselt und durch die Seiten getrieben. Vielen Dank für die angenehmen Lesestunden.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
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