Fazit: 384 Seiten voller düsterer Schicksale im mittelalterlichen Frankfurt
Der hier vorgestellte historische Roman, "Galgentochter", von Ines Thorn ist im April 2008 im Rowohlt Verlag erschienen.
Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
ISBN: 978-3499246036
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 384 Seiten
Erscheinungstermin: 01.04.2008
Dieses Buch habe ich aus dem öffentlichen Bücherschrank. Der Erhalt des Buches hat keinen Einfluß auf meine Bewertung.
Klappentext:
Als auf dem Frankfurter Gallusberg die Leiche einer Hure gefunden wird, steht für Richter Blettner sofort fest: Es war Selbstmord. Doch seine junge Frau Hella sieht das anders. Und es dauert nicht lange, da liegt ein zweiter Toter am selben Ort: der verschwundene Gewandschneider Voss. Hella und ihre Mutter, die Witwe Gustelies, beschließen, dass es höchste Zeit ist für eine ordentliche Ermittlung. Die Spur führt sie hinauf in die oberste Riege der Frankfurter Zünfte und tief hinab in die dunkelsten Winkel der Reichsstadt.
Mein Leseeindruck/Fazit:
In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur einen interessanten Mordfall, sondern auch die Feinheiten von Land und Leuten im mittelalterlichen Frankfurt.
"Im Schatten des Galgens lauert das Verderben" So beginnt der Rowohlt Verlag die Kurzbeschreibung des in Frankfurt am Main spielenden historischen Kriminalromans. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, spielen nicht nur die kriminalistische Handlung, sondern auch die Gerichtsbarkeit und die unterschiedliche Auslegung von Rechtsprechung eine große Rolle.
***
Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass ein historischer Roman voller interessanter Details strotzen kann. Sei es die verschiedenen Rezepte, die sich hervorragend zum Nachkochen eignen, als auch die Wendungen, die der Krimi nehmen kann. Von der ersten Seite an, hatte mich dieser Roman in seinen Bann gezogen. Die einfache, und zeitlich angepasste Sprache, machen es einfach dem Plot zu folgen und die Protagonisten charakterlich einzuordnen. Meine Favoriten hatte ich sehr schnell gefunden, auch wenn sie zum Ende leider einen anderen Weg eingeschlagen haben. Die Autorin hatte Empathien erzeugt und dabei auch an das leibliche Wohl von Protagonisten und Leser gedacht.
Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, so dass ich nun gespannt bin, welche Verbrechen die Autorin noch in Frankfurt ansiedeln wird.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐
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