Liebe Blogleser und Freunde unterhaltsamer Inselromane,
der neue Roman von GABRIELLA ENGELMANN ist am 01.04.2019 als Taschenbuch im KNAUR VERLAG erschienen und trägt den Titel SCHÄFCHENWOLKENHIMMEL.
Und hier ist meine Rezension dazu:
"Eine Insel zum Föhrlieben"
📚 Zum Inhalt 📚
Der neue Urlaubs-Roman von Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann. Wyk auf der Insel Föhr - die Möwen kreischen im Wind und die Luft schmeckt nach Salz. Willkommen an der Nordsee. Als Minnie die Gangway des Wyker Fähranlegers hinunter geht, ist es, als würde sie eine verflossene Liebe wiedertreffen. So viele Erinnerungen an ihre alte Heimat auf Föhr, bittersüß und auch ein wenig schmerzhaft. Denn die Ruhe auf Föhr ist bedroht, und Minnie hat den Auftrag, für eine Fernsehsendung über die Veränderungen auf der Insel zu recherchieren. Doch dann kreuzt ein hilfloses Lämmchen Minnies Weg, und ihr Aufenthalt auf der Nordsee-Insel nimmt eine gänzlich andere Wendung. Denn: »Föhr ist ein Ort der großen und kleinen Wunder ...«
📚 Meine Erwartungen an diesen Roman 📚
Ich erwarte einen heiteren und beschwingten Roman, der mich gedanklich mit auf die Insel nimmt.
📚 Mein Leseeindruck 📚
Schon nach den ersten Zeilen spürt man die Sehnsucht nach Föhr. Man lernt Tove Paulsen kennen und hört beinahe schon die Möwen irdischen und schmeckt die salzige Meeresluft. Ein toller Einstiegs, der Lust auf den Norden macht. Nun fehlt nur noch Labskaus und Friesengeist.
Schnell lernt man Föhr von einer anderen Seite kennen. Tourismus gut und schön, aber wo bleiben die Traditionen? Das Einheimische? Der Flair? Gut, dass es hier Aktivisten gibt, die sich für die Insel stark machen. Aber auch sonst spürt man die enge Verbundenheit der Autorin mit der Insel. Manchmal wirkt es fast schon ein bisschen aufdringlich, aber genauer betrachtet, ist es wohl nur der Liebe zur Insel geschuldet, dass die Geschichte stellenweise in den Hintergrund rückt, um der Schönheit der Insel Platz zu machen.
Klar, dass ein bisschen Zwischenmenschliches hier nicht fehlen darf.
Toll sind de Rezepte am Ende des Romans. Und da gerade Rhabarberzeit ist, werde ich den Kuchen dieses Mal nach Uroma Käthe Rezept machen.
Und da der Roman am Ende am Ende doch noch etwas Spielraum lässt, hoffe ich auf eine Fortsetzung.
Den Schreibstil kann man als heiter und beschwingt bezeichnen. Viel Liebe zum Detail. Auch mit kleinen dialektischen Begriffen. Sehr unterhaltsam und bildhaft.