31 Mai 2025

✒ Rezension (Oberaargauer Geheimnisse / Martin Geiser)



Das hier vorgestellte Buch "Oberaargauer Geheimnisse" von Martin Geiser ist im April 2025 im Gmeiner Verlag erschienen.  


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN:   978-3839208113      
Sprache:  Deutsch
Ausgabe:  Taschenbuch mit 304 Seiten
Erscheinungstermin:  09.04.2025

Dieses Buch habe ich selbst gekauft. Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches oder Weitere des Verlages.


Zum Inhalt:

Eine Leiche in Langenthal - ausgerechnet jetzt, wo Urspeter Hugi als Leiter der Kriminalpolizei Bern in Pension gegangen ist. Welches Geheimnis birgt die Tote, die in der Langete entdeckt wurde und zu der die Ermittler keine Informationen finden können? Hugi juckt es in den Fingern. Als eine Spur zu einem seiner alten Fälle aus dem Jahr 2008 führt, ist seine Mitarbeit gefragt. Damals verschwand ein Mädchen spurlos vom Roggwiler Dorffest. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Bis heute?

Mein Leseeindruck/Fazit:


Es war dieses Cover, dass mich angesprochen hatte. Ein Fluss, eine Holzbrücke und ein tolles Farbenspiel. 

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                                         Nichts ist vergessen 
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Ort der Handlung:  Oberaargau, Schweiz

Auf den ersten Seiten lernen wir Urspeter, kurz UP oder auch Maigret genannt, kennen. Ich muss sagen, dass ich ihn anfangs etwas distanziert fand. Ich konnte ihn nicht einschätzen. Aber nach und nach kamen Details aus seinem Leben und damit seinem Schicksalsschlag zutage, was seine Zurückgezogenheit erklärte. Auch im Ruhestand lässt ihn die Ermittlungsarbeit nicht los. Seine Exkollegin profitiert davon, aber nicht alle Kollegen sind von seiner Art zu Ermitteln angetan. Vieles erinnert dabei an den belgischen Kommissar Maigret, deshalb auch der Spitzname. 
Eine Tote wurde gefunden und mit ihr beginnt ein wahres Katz-und-Maus-Spiel, denn plötzlich entdeckt man ein Geheimnis der Toten. Aber bei diesem Geheimnis soll es nicht bleiben. Identitäten werden getauscht und jede Menge getuschelt. Und plötzlich ist UP mittendrin.
Mehr möchte ich von diesem Krimi nicht verraten. Obwohl ich mich anfangs etwas schwer tat, wurde die Handlung immer spannender und ich wollte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Zu sehr wollte ich wissen, welche Tragödien sich vor 16 Jahren in diesem kleinen Städtchen abgespielt haben. 
Witzig fand ich auch den kleinen Handlungsstrang mit Internetdating. Schade, dass er so abrupt endete. Aber möglicherweise zieht sich ja hier ein roter Faden durch die kommenden Fortsetzungen. Eine leichte Andeutung dazu findet sich in den letzten Zeile.

Mir hat der Ausflug nach Oberaargau sehr gut gefallen. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Urspeter und Stefania.


Fazit:  304 Seiten voller Spannung und zahlreichen Geheimnissen

Meine Empfehlung für Leser von regionalen Krimis

Meine Bewertung:  ⭐⭐


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