26 August 2024

✒ Rezension (Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße / Astrid Miglar)

 Fazit:  224 Seiten voller Gefühle und Geheimnisse 



Der hier vorgestellte Roman "Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße", von Astrid Miglar ist im August 2024 im Emons Verlag erschienen.


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 978-3740821661 
Sprache: Deutsch
Ausgabe:  TB mit 224 Seiten
Erscheinungstermin:  22.08.2024

Dieses Buch habe ich vom Autor bzw. dem Verlag zur Rezension erhalten. Meine Bewertung hat keinen Einfluss auf den Erhalt des Buches.


Klappentext:

1949, an der Eisenstraße. Magdalena lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen – auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich zu gewinnen und zur »Schwarzen Gräfin« aufzusteigen?

Mein Leseeindruck/Fazit:

In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur eine Geschichte einer aufstrebenden Frau, sondern auch die Geheimnisse einer Dynastie.

"Als Frau unter Hammerherren" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, der durch Krimis bekannt gewordenen Autorin. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, spielen die Stellung der Frau in diesem Roman eine entscheidende Rolle.

                                                                     ***

Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und nicht immer mit einem Happy-End enden muss.
Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 224 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde. 
Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Ungeheuerlichkeiten und Empörungen meinerseits empfangen. Schnell war mir klar, dass die Hauptakteurin Magdalena keine einfache Figur war. Zielstrebig, vielseitig interessiert und zur Not auch über Leichen gehend, und dieses im wahrsten Sinne des Wortes. Sie blieb mir zwar während ihrer Geschichte etwas distanziert, dennoch konnte ich ihre Ambitionen verstehen, wenngleich ich sie auch für sehr speziell halte. 
Die Autorin zeigt durch viel Recherchearbeit, das Streben nach Macht innerhalb der Männerdomäne auf. Hin und wieder werden ein paar dialektische Ausdrücke und Redewendungen eingeflochten, die die Geschichte authentischer machen.
Mir hat dieser Roman gut gefallen, gerade weil er etwas speziell ist. Nicht einfach nur eine Geschichte, die man mal so schnell runterliest, sondern die Geschichte eine Frau, die mehr von ihrem Leben will. Obwohl Magdalena wirklich kein Unschuldslamm, und sich ihrer Männer auch schnell überdrissig ist, wirkt das Ende doch etwas nach. 

Für mich bleibt hier nur zu sagen: 
"Wir streben mehr danachSchmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.
(Zitat: Siegmund Freud)


Meine Empfehlung für Leser von tiefgründigen Romanen

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐


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