14 Februar 2024

✒ Rezension (Ein Krabbencocktail für eine Leiche / Sylvia Bergman)

 Fazit: 281 Seiten voller Ermittlungen mit regionalem Flair 




Der hier vorgestellte Sylt-Krimi "Ein Krabbencocktail für eine Leiche" von Sylvia Bergman ist im Februar 2024  im Gmeiner Verlag erschienen.


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 9783839205839
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 281 Seiten
Erscheinungstermin: 14.02.2024


Klappentext:

Sylter Seeluft schnuppern - das ist für Greta Kaiser genau das Richtige. Die Ruhe am Meer wird ihr guttun. Doch statt eines Krabbencocktails am Strand wird ihr in ihrem Hotel eine Leiche serviert. Aber Greta ist keine Frau, die sich von einem solchen Ereignis einschüchtern lässt. Gemeinsam mit ihrer Urlaubsbekanntschaft Joost - einem pensionierten Sylter Polizisten - gräbt sie in einer alten Familiengeschichte und gerät so ins Visier des Mörders.

Mein Leseeindruck/Fazit:

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. Sie lebt im Norden Deutschlands, was sich im vorliegenden Krimi sehr gut widerspiegelt.

"Meer. Möwen. Mord " So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des regionalen Krimis, dessen Schauplatz Sylt ist.

Schon nach den ersten Zeilen fällt auf, dass die Autorin es versteht, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... na ja, wartet man eigentlich auf die Fortsetzung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlung dahin. Zwar gelingt es der Autorin immer wieder, die Spannung aufzugreifen, dennoch war es nicht gerade ein reißerisch. Die Protagonisten hingegen harmonieren perfekt. Egal ob Alt oder Jung, alle wirken authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.

                                                                                   ***

Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler und ihre Neugier. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte. 


Meine Empfehlung für Leser*innen von Krimis mit Inselflair.

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐


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