06 Februar 2024

✒ Rezension (Rote Grütze mit Schuss / Krischan Koch)

 Fazit: 368 Seiten voller Geheimnisse und jede Menge Lokalkolorit 





Der hier vorgestellte Krimi "Rote Grütze mit Schuss" von Krischan Koch ist im April 2016  im dtv Verlag erschienen.
Es handelt sich hierbei um den ersten Band der Reihe.


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 9783423253741
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 368 Seiten
Erscheinungstermin: 22.04.2016


Klappentext:

Ein ermordeter Biobauer, eine verschwundene Ehefrau, Brandstiftung und Erpressung: Dorfpolizist Thies Detlefsen hat auf einmal alle Hände voll zu tun. Und das im bisher so friedlichen Fredenbüll in Nordfriesland, wo es mehr Schafe als Einwohner gibt! Gott sei Dank naht schnelle Hilfe in Gestalt von Nicole Stappenbek von der Kieler Mordkommission – mit vereinten Kräften rücken sie dem Bösen zu Leibe.

Mein Leseeindruck/Fazit:

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Krischan Koch war mir als Autor zuvor nicht bekannt.

"Mord und Totschlag hinterm Deich" So beginnt der dtv-Verlag die Kurzbeschreibung des ersten Bandes mit dem sympathischen Friesen. 
Schauplatz für diesen Roman ist das fiktive Dörfchen Fredenbüll in Nordfriesland.

Es handelt sich hierbei um den Reihenauftakt mit dem Friesen Thies und seinen Freunden von der Dorfgemeinschaft. Der Autor verfügt über einen ausgeprägten bildhaften Schreibstil, der den friesisch herben Charakter von Land und Leuten perfekt wiedergibt. Als Setting wurde ein fiktives Dörfchen konstruiert, dass aber auf nahezu jeden Landstrich in Friesland passen könnte. Die Sprache wurde sehr gut eingebracht, so dass jede Menge Lokalkolorit im Krimi vorhanden ist. Die kühle Art der Friesen wurde sehr gut beschrieben. Eine gewisse Spannung war auch gegeben, wenngleich der Fokus nicht unbedingt darauf lag. Ein netter, leichter Krimi, mit interessanten Protagonisten.

                                                                                   ***

Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Dorfgemeinschaft, in der der Zusammenhalt noch sehr groß geschrieben wird. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf einen Abend in De Hidde Kist bekommt und unbedingt die Rote Grütze mit Schuss probieren möchte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit dem toughen Ermittler.


Meine Empfehlung für Leser*innen von Krimis mit viel Lokalkolorit.

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐⭐


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