02 Oktober 2021

✒ Rezension (Das Haus am Deich: Fremde Ufer / Regine Kölpin)


Fremde Ufer von Regine Kölpin ist der Auftakt zur "Das Haus am Deich" Reihe und im September 2021 im Piper Verlag erschienen.


Allgemeines:
  • Band 1 der "Das Haus am Deich" Reihe
  • Erschienen am 01.09.2021 als TB mit 464 Seiten für 11,00 €
  • und als ebook für 3,99 €

Wenn du nun wissen möchtest, wie mir dieser Reihenauftakt gefallen hat, darfst du hier gerne 

Über das Buch (lt. Verlag):
In ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familien geht es in diesem 1. Band der dreiteiligen Saga um die Jahre 1947 – 1950, um Flucht, Neuanfang und Suche nach Heimat.  
1947: Nach einer dramatischen Flucht aus Stettin findet die junge Frida mit ihren Eltern in der Wesermarsch Zuflucht – Heimat ist es nicht. Um zu überleben, muss die Familie auf einem Bauernhof hart arbeiten; Fridas Traum, Pianistin zu werden, rückt in weite Ferne. Auch ihre Kindheitsfreundin, die Anwaltstochter Erna, kann ihr nicht helfen. Denn auch sie tut sich schwer, in Norddeutschland anzukommen, und findet zudem bei ihren Eltern keinen Halt, als sie unehelich schwanger wird. Erst ein kleines Haus direkt am Deich bringt Hoffnung – auf Wärme, Zugehörigkeit, ja sogar eine neue Heimat!  


Über die Autorin (lt. Verlag):
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie hat zahlreiche Romane und Kurztexte publiziert und ist auch als Herausgeberin tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrem Mann lebt sie in einem kleinen idyllischen Dorf. Dort konzipieren sie gemeinsam Musik-und Bühnenprojekte und genießen ihr Großfamiliendasein mit fünf erwachsenen Kindern und mehreren Enkeln.

Mein Leseeindruck / Fazit:
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen beigeistert. Nicht nur "Der Nordseehof" sondern auch ihre "Oma" Reihe haben mich in ihren Bann gezogen. "FREMDE UFER" ist der erste Band zur Nordsee Reihe um zwei Freundinnen, die mit ihren Familien,vom zerbombten Stettin an die Nordsee gezogen sind. Beide Frauen scheinen sich dort nicht wirklich wohl zu fühlen, vermissen ihre Heimat und müssen sich neu finden. 
Anfangs habe ich mich mit den Protagonisten etwas schwer getan. Ich konnte einfach nicht den richtigen Draht zu ihnen finden. Sie und ihre Geschichten waren mir nicht griffig genug. Da das Leben der beiden Freundinnen sich ähneln, war es nicht immer einfach, die Familien und Vorkommnisse richtig zuzuordnen. Jedoch lösten sich diese Probleme schnell auf und vor mir hatte ich einen Roman, der mir an manchen Stellen ein Seufzen entlockte. 
Die Autorin beweist wiedermal, wie geschickt sie mit Worten umgehen kann. Ihr bildhafter Schreibstil macht es einfach, sich in Situationen und Szenen hineinzuversetzen und die Handlungen nachvollziehen zu können. Die Protagonisten sind detailliert beschrieben, so dass vor dem geistigen Auge die Personen immer klarer und deutlicher werden. Auch landschaftliche Details wurden gekonnt eingebunden, um der Geschichte etwas mehr Farbe einzuhauchen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser über 400 Seiten starke Reihenauftakt sehr gut gefallen hat. Die anfänglichen Schwierigkeiten wurden durch die interessante und vielschichtige Geschichte ausgeglichen, so dass ich mich voll und ganz dem Lesegenuss widmen konnte. Ich freue mich schon darauf, Erna und Frida in ihrem nächsten Lebensabschnitt begleiten zu dürfen. 
Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐⭐  (gelesen von Chatty)

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Rezension zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn du mir unten einen Kommentar dazu hinterlässt und/oder einfach diesen Blog abonnierst. Auch über einen Besuch auf unserer Instagram Seite würden wir uns sehr freuen. 


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