06 Februar 2021

✒ Rezension (Die Holzhammer-Methode / Fredrika Gers)

 


Die Holzhammer-Methode von Fredrike Gers ist der Reihenauftakt zur Holzhammer Reihe und im Juni 2012 im Rowohlt Verlag erschienen. Die Reihe umfasst bislang 5 Bände.


Über die Autorin (lt. Verlag): 

Fredrika Gers war gebürtige Hamburgerin und schrieb, seit sie schreiben konnte. Sie lernte Bankkaufrau und arbeitete als Schiffsmaklerin. Folgerichtig ging sie anschließend in die Werbung und textete für namhafte Agenturen in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München. Nebenher verfasste sie journalistische Beiträge und Romane. Der großen Liebe wegen zog sie im neuen Jahrtausend ins Berchtesgadener Land. Dort entdeckte sie ihre zweite große Liebe: die Berge. Fredrika Gers verstarb im August 2019.


Über das Buch (lt. Verlag): 

Mitten in der sommerlichen Alpenidylle stürzt ein Gleitschirmflieger vom Himmel. Der junge Mann ist auf der Stelle tot. Hauptwachtmeister Franz Holzhammer hat ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. Sein Vorgesetzter will die Angelegenheit als Unfall abtun, doch Holzhammer ist es egal, wer unter ihm Chef ist – er beginnt zu ermitteln. Kurz darauf kommt eine Patientin der örtlichen Reha-Klinik ums Leben. Christine, ihre Ärztin, will nicht an einen natürlichen Tod glauben. Und so wird die Zugereiste unvermutet Holzhammers wichtigste Verbündete.


Allgemeines:

Band 1 der Holzhammer Reihe
Erschienen am 01.06.2012 als TB mit 272 Seiten für 9,99 € 
Handlungsort/-zeit: Berchtesgaden 


Mein Leseeindruck:

Äußerlich betrachtet finde ich das Buch sehr ansprechend. Durch das Murmeltier erhält der Krimi bereits äusserlich seinen Bezug zur Regonalität und das Giftfläschen zeigt den Genrebezug. Auch die Farbgebung gefällt mir sehr gut und macht mich neugierig.

Kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land", murmelte Hauptwachtmeister Franz Holzhammer, als er den toten Gleitschirmflieger inmitten der duftend blühenden Alpenflora erreichte. Hierbei merkt man schon, dass es in diesem Reihenauftakt etwas ländlicher zugeht. 

Während ich auf den ersten Seiten noch mit mir haderte, ob ich das Buch abbrechen oder doch weiterlesen soll, war ich nach fünf Kapiteln wirklich froh, durchgehalten zu haben. Was anfangs sich etwas zäh gestaltet, nahm dann ungeheuer an Fahrt auf. 
Franz Holzhammer, als Namensgeber dieser Reihe, erscheint nicht aufdringlich, sondern bleibt anfangs sogar sehr im Hintergrund. Jedoch nimmt die Ärztin Christine unheimlich viel Raum ein, was mich anfangs sehr irritierte. Nach und nach, wird jedoch die Gewichtung der Protagonisten überschaubarer und auch ausgewogener. Sie harmonieren perfekt und na ja, eine kleine Liebelei kommt am Ende auch noch heraus.

Die Autorin streut immer wieder kleine Hinweise, die zum Täter/der Täterin führen. Mein Bauchgefühl hierzu hatte mich nicht betrogen. Es war sehr interessant zu beobachten, wie die Ermittlungsarbeit von weiteren Geschehnissen unterbrochen wurde und immer weitere Fährten gelegt wurden.


Fazit:

Die Holzhammer-Methode ist ein regionaler Reihenauftakt mit viel Lokalkolorit. Auf über 270 Seiten schafft die Autorin eine heimelige Atmosphäre, die immer wieder von kleinen Geschehnissen unterbrochen wird. Die Protagonisten harmonieren perfekt und auch die einzelnen Szenen und Situationen wirken authentisch und nachvollziehbar. Ich fühlte mich gut unterhalten und freue mich schon auf den Nachfolgeband.


Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐



Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Rezension zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn du mir unten einen Kommentar dazu hinterlässt und/oder einfach meinen Blog abonnierst. Auch über einen Besuch auf meiner Instagram Seite würde ich mich sehr freuen. Du findest mich dort ebenfalls unter Chattys Bücherblog.

Weitere Informationen zum Buch und Verlag findest du hier.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen