die Reihe mit Pia Sander/Kirchhoff und Oliver von Bodenstein geht weiter.
In der Fortsetzung dreht es sich, wie der Titel bereits verrät, um den Muttertag. Und wie sollte es bei einem Krimi anders sein, geht es nicht nur um Blümchen, Torte und Happyness.
Wer mehr wissen möchte, darf nun hier gerne
Titel: Muttertag
Reihe: Kirchhoff und Bodenstein
Autor: Nele Neuhaus
erschienen im Ullstein Verlag
Ausgabe: Hardcover
Genre: Krimi
Seitenzahl: 560 Seiten
Ausgabe: Hardcover
Genre: Krimi
Seitenzahl: 560 Seiten
ISBN: 9783550081033
Erschienen: 19.11.2018
Meine Bewertung: 📖 📖 📖 📖
Erschienen: 19.11.2018
Meine Bewertung: 📖 📖 📖 📖
📚 Zum Inhalt 📚
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.
📚 Mein Leseeindruck 📚
Gleich zu Beginn erwartete mich ein sehr ausführliches Personenregister, bei dem ich schon die Befürchtung hatte, bei all den Namen bzw. Protagonisten leicht den Überblick verlieren zu können. Dennoch wollte ich mich gerne auf das "Experiment" einlassen und nun in der Tat meinen ersten Krimi dieser Reihe zu lesen.
Da ich die Leseprobe bereits verschlungen hatte, (Kurzmeinung) wusste ich auf der ersten Seite bereits, was mich erwarten würde. Der Prolog, ... ja, was soll ich sagen, ... schockierend, beklemmend... das Entsetzen ist spürbar. Es blieb jedoch die Frage, wer war ER bzw. wen titulierte ER mit IHN? Ich war mir jedoch sicher, dass ich dem Geheimnis bald auf die Spur kommen würde, weshalb ich auch ganz schnell weiter gelesen habe.
Und auch spannend ging es weiter. Immer mehr Knochen wurden gefunden, immer mehr Hinweise, jedoch keine konkrete Spur. So vergingen Seiten um Seiten. Etwa bei der hälfte des Krimis, riss der Spannungsbogen dann plötzlich ab. Wiederholungen und seitenlanges
Geplänkel waren nun dominierend. Hier hatte ich zum ersten Mal den Gedanken, abbrechen zu müssen. Aber schließlich wollte ich doch wissen, wer für das Geschehene verantwortlich war. Also habe ich tapfer durchgehalten und noch weitere interessante Details erfahren. Ob diese jedoch immer wirklich für die Story von Nöten waren, wage ich zu bezweifeln.
Ach ja, vielleicht sollte ich noch anmerken, dass sich der Krimi eigentlich aus drei Handlungssträngen zusammensetzt. Da wären zum Einen natürlich die Ermittlungen, als Zweites die Geschichte mit Fiona und als Nummer drei, die in kursiv gedruckten Texte.
Alles fließt natürlich im letzten Drittel der Story zusammen, aber leider nicht mit einem großen Showdown, wie anfangs erhofft, sondern ganz langsam und gemächlich.
Ach ja, eine einzige Sache habe ich bei diesem Krimi gelernt, nämlich "Wachsleichen". Ich kannte diesen Begriff bislang noch nicht und wusste auch gar nicht, dass es diese gibt. In diesem Krimi wird es nun ausführlich, ja sogar mehrfach, deutlich erklärt.