als Krimi-Genuß-Leser habe ich mich wiedermal an eine Serie gewagt.
Es handelt sich um die Reihe Arthur Escroyne und Rosy Daybell von dem gleichnamigen Autor Arthur Escroyne (Pseudonym von Rudolf Katzer).
Eröffnet wird die Reihenfolge mit dem Buch "Der Killer im Lorbeer", das ich hier nun auch rezensiert habe.
Wer mehr wissen möchte, darf gerne unten auf Weiterlesen klicken.
Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
»Ein klassisch-englischer Krimi mit dem gewissen Etwas. Ein fein komponierter, unterhaltsamer Roman.«
(Cellesche Zeitung)
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Bildrechte beim Verlag |
Titel: Der Killer im Lorbeer
Reihe: Arthur Escroyne und Rosy Daybell
Autor: Arthur Escroyne
erschienen im Piper Verlag
Ausgabe: Taschenbuch
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 304 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 304 Seiten
ISBN 978-3-86612-351-9
Erschienen: 16.04.2013
Erschienen: 16.04.2013
Wer die Sprache des Gartens spricht, wird ein Freund der Stille. (Seite 24)
📚 Zum Inhalt 📚
Im Buchsbaumlabyrinth der pittoresken Grafschaft Gloucestershirewird die Leiche einer Studentin gefunden. Rosemary Daybell leitet die Untersuchungen als resolute Detective Inspector. Unterstützt wird die aus einer Arbeiterfamilie stammende Rosy von ihrem blaublütigen Verlobten Harold Philipp Arthur Escroyne, dem 36. Earl of Sutherly. Während sich Rosy im Zuge der Ermittlungen mit den Liebeswirren zwischen den Verdächtigen herumschlägt, bricht über Arthur eine botanische Katastrophe herein: Ein Parasit hat seinen heißgeliebten Lorbeergarten befallen. Das ungleiche Paar begibt sich auf die Jagd nach den geheimnisvollen Killern. Im Zusammenspiel von Rosys Scharfsinn und Arthurs ungewöhnlicher Beobachtungsgabe kommen sie der Wahrheit allmählich auf die Spur ...
Einsamkeit verändert Menschen (Seite 122)
📚 Mein Leseeindruck 📚
Selten hatte ich während eines Krimis dauerhaft ein Grinsen im Gesicht. Arthur, der hier als 36. Earl of Sutherly in seinem Garten voll und ganz aufblüht und dazu noch seine Lebensgefährtin, die bei der Polizei arbeitet. Bei dieser Konstellation ist der Witz schon vorprogrammiert. Anfangs war ich über den Earl etwas irritiert. Wer war er? Autor und gleichzeitig auch Protagonist? War das überhaupt möglich? Oh ja!!! Sehr gut sogar! Durch die ausgefeilten Kenntnisse über den Gartenbau und die Pflanzenpflege erhält der Krimi eine leichte Beinote, die aber keineswegs langatmig ist. Ganz im Gegenteil. Ich fand es sogar sehr lehrreich, gerade im Umgang mit alternativer Schadtierbekämpfung. Rosy, also Rosemary erscheint mir sehr bodenständig und das nicht nur, weil sie immer Wanderschuhe trägt. Auch ihre Standhaftigkeit hat mir sehr gut gefallen.
Das Verhältnis der beiden zueinander ist einfach entzückend und von großen Gefühlen geprägt.
Der Kriminalfall gerät zwar manchmal etwas ins Hintertreffen, jedoch schafft es der Autor gekonnt, diesen dann immer wieder ins Spiel zu bringen, so dass die 300 Seiten einfach nur so dahin fliegen.
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover wurde absolut passend gewählt, obwohl...die Rose? Oder ist das als Assoziation zu Rosy gemeint? Der Titel bezieht sich sowohl auf die Tote, als auch auf Arthurs Leidenschaft.
Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig, so dass man sofort in dem Buch blättern möchte. Und wer einmal das Buch in Händen hält, wird es wohl schwerlich ungelesen wieder weglegen können.
📚 Lesespaß oder Lesefrust 📚
Für mich war es ein absoluter Lesespaß. Die Protagonisten harmonieren perfekt und auch der Kriminalfall ist gut durchdacht und anschaulich präsentiert. Klar, es ist mit Sicherheit nicht der spannendste Fall auf Erden, jedoch ist er von soviel Harmonie geprägt, dass es einfach Spaß macht, sich auf den Krimi einzulassen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die bereits auf mich wartet.
Wer mehr von meinen Eindrücken wissen möchte, darf gerne einen Blick in meinen Lesestatus riskieren. Aber Vorsicht, Spoileralarm! ➡ Lesestatus
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Vielen Dank der Autorin für das Rezensionsexemplar und die nette Widmung.
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