17 Juli 2023

✒ Rezension (Leichenblass im Fass / Joost Jensen)

 Fazit: 362 Seiten voller Geheimnisse und jede Menge Lokalkolorit 



Der hier vorgestellte Krimi von Joost Jensen ist im Juli 2023  im Insel Verlag erschienen.
Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Reihe: Die Friesenbrauerin ermittelt.


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 9783458682844
Sprache: Deutsch
Ausgabe: TB mit 362 Seiten
Erscheinungstermin: 17.07.2023


Klappentext:

Die Friesenbrauerin Gesine Felber gewinnt mit ihrem Tüdelbräu den norddeutschen Brauwettbewerb – gegen den Vorjahressieger Hopfensturm. Das kleine Küstendorf wird zum Touristenmagnet, auch Hopfensturm-Brauer Ulrich Neunaber stattet dem Kroog einen Besuch ab. Als Neunaber eines Morgens tot in einem Bierfass gefunden wird, gerät ausgerechnet die Friesenbrauerin unter Mordverdacht und verschwindet von der Bildfläche. Zusammen mit den anderen Dorfbewohnern macht sich Wiebke auf die Suche nach ihrer Mutter ...

Mein Leseeindruck/Fazit:

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Joost Jensen war mir als Autor des ersten Bandes "Die Leiche am Deich" bekannt.

"Hopfensturm über Sünnum" So beginnt der Insel-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes der sympathischen Friesenbrauerin. 
Schauplatz für diesen Roman ist Ostfriesland..

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band mit Gesine Felber, der Friesenbrauerin, des legendären Tüdelbräus. Man muss den ersten Band zwar nicht kennen, um sich in das Leben und Denken der Dorfgemeinschaft einzubinden, jedoch macht es sicherlich mehr Spaß, die Entwicklungen von Land und Leuten zu beobachten. Dieses nur als Tipp.
Der Autor versteht es, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... blickt man erstaunt auf die Auflösung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Ebenfalls wurden aktuelle Themen, wie Internet, Fakenews, Hypes etc. aufgegriffen und gekonnt eingebunden.

                                                                                   ***

Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Dorfgemeinschaft, in der der Zusammenhalt noch sehr groß geschrieben wird. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf einen Abend in Sünnum und einem Glas Tüdelbräu erhält. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit der toughen Friesenbrauerin und ihrer Tochter.


Meine Empfehlung für Leser*innen von Krimis mit viel Lokalkolorit 

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐⭐


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