Der hier vorgestellte Thriller von Ursula Poznanski ist der erste Band der Kommissarin Fina Blank Reihe und am 1. September 2022 im Knaur Verlag erschienen.
Klappentext:
Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …
Mein Leseeindruck/Fazit:
In Kürze tot
Was kann es zerstörenderes geben, als die Ankündigung seines eigenen Todes zu lesen. So erging es in diesem Fall auch Nadine. Als Nachrichtensprecherin ist sie gewohnt, auch Schreckensmeldungen zu verbreiten, aber ihren eigenen Tod? Als dann aber auch noch ein Blogger eine nahezu identische Nachricht veröffentlicht, schrillen bei der Kriminalpolizei alle Alarmglocken. Was wird hier gespielt?
Der Autorin ist es, mittels der kurzen Kapitel, ein spannendes Szenario zu gestalten und nur immer klitzekleine Stückchen der Ermittlungen zu offenbaren. Besonders der jungen Ermittlerin, Serafina Plank, wird sehr viel Augenmerk geschenkt, hat sie doch einen äußerst unangenehmen Kollegen. Man liest zwar öfter, von solch einem Ermittlerduo, aber hier ist die fiese Art schon sehr deutlich. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich müsste Fina zur Seite schieben und Oliver mal ein paar Takte Benimmregeln beibringen. Aber letztendlich macht auch gerade dieses Geplänkel einen Teil der Spannung aus. Von Kapitel zu Kapitel wird und wirkt Fina stärker und gewinnt Selbstvertrauen. Ich fand das sehr schön dargestellt, da sie somit vom kleinen schüchternen Mädchen zur gestandenen Frau herangereift ist.
Der Plot hat aber auch sonst recht viel zu bieten. Viele Irrungen und Wirrungen, das den Thriller unheimlich spannend machen und gedanklich immer mehr Spielraum lassen. Am Ende dann zwar eine Auflösung, aber auch Hinweise auf eine Fortsetzung.
Diese Fortsetzung wurde für März 2023 angekündigt.
Hinweis: Das Buch habe ich selbst gekauft.
Einen kleinen Hinweis habe ich noch: Ich habe zur Bildbearbeitung ein Foto von Pixabay gewählt. An dieser Stelle, vielen Dank an Pixabay für die kostenlosen Fotos und dem Verlag für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Buchcovers.
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