Allgemeines:
- Erschienen am 11.10.2021 als TB mit 448 Seiten für 11,00 €
- und als ebook für 9,99 €
Wenn du nun wissen möchtest, wie mir dieser historische Roman gefallen hat, darfst du hier gerne
Über das Buch (lt. Amazon):
Wien, Gegenwart. Ein unerwartetes Erbe rüttelt Leas Alltag als Versicherungsangestellte auf: Ihre zurückgezogen lebende Tante Goria vermacht ihr ein Diamantcollier, das schon lange im Familienbesitz ist. Handelt es sich bei dem sagenumwobenen Schmuckstück wirklich um das Collier Marie Antoinettes, das während der Französischen Revolution verschwand? Und wie kam es in den Besitz von Leas Familie?
Paris 1794. Isabelle Blanc ist auf der Flucht. Ihr Vater gilt als Feind der Revolution, da er Schmuckstücke für Adelsfamilien anfertigte. In Todesangst versteckt sie sich vor den Schergen Robespierres. Doch gerade als sich die Lage beruhigt, steht ein Soldat vor ihrer Tür und legt ein fremdes Kind in ihre Arme ...
Über die Autorin (lt. Amazon):
Beate Maxian (geb. als Österreicherin in München) lebt in Oberösterreich und Wien, schreibt Romane, Kriminalromane, Kurzgeschichten und Theaterstücke. Sie wurde mit dem Stipendium des Literaturhauses Wiesbaden ausgezeichnet und für mehrere Preise nominiert. Ihre Wien-Krimis mit der Journalistin Sarah Pauli sind Bestseller in Österreich. Sie ist die Begründerin des ersten österreichischen Krimifestivals: Krimi Literatur Festival.at
Mein Leseeindruck / Fazit:
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen begeistert. Nicht nur "Die Tränen von Triest" und weitere historische Romane haben mich in ihren Bann gezogen. "DAS COLLIER DER KÖNIGIN" ist der aktuelle Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt.
Da wäre zum einen Lea, in Wien 2019, deren Familie seit über 40 Jahren keinen Kontakt mehr zur Schwester ihrer Mutter hat und sich nun, durch das Geschenk der Tante wieder annähern.
Der zweite Handlungsstrang spielt in Paris zur Zeit der französischen Revolution. Dort treffen wir auf Isabelle und ihren Vater Jean-Luc Blanc, der Goldschmied ist. Eine Forderung auf Gleichheit muss er mit dem Tode bezahlen.
Die Autorin beweist mit diesem Roman, über 400 seitigen Roman, wieder einmal, wie geschickt sie mit Worten spielen kann. Der bildhafte Schreibstil schafft eine Atmosphäre, die nahezu filmreif wäre. Man kann fast schon das Surren der Guillotine hören, wenn das Köpfen auf dem Marktplatz stattfindet. Aber auch das Jubeln der Menschen wurde so bildhaft beschrieben, dass man die Stimmen schon beinahe im Ohr hatte. Auch landschaftliche Details wurden so eingeflochten, dass die Flucht, aber auch das Leben in Paris bildhaft wurde und den beiden Handlungssträngen mehr Farbe eingehaucht hatte.
Wer sich vor zu vielen Protagonisten ängstigt, dem sei gesagt, dass die Autorin sich hier zweier Register bedient. Da wären zum Einen die fiktiven Persönlichkeiten, die die Geschichten rund werden lassen, zum Anderen gibt es aber auch die historischen Persönlichkeiten, die das geschichtliche Wissen an den Leser bringen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser über 400 Seiten starke historische Roman sehr gut gefallen hat. Beide Handlungssträngen wirkten kein bisschen von Details überlagert, ganz im Gegenteil. Ich wollte immer mehr über das Collier erfahren und würde mich über eine Fortsetzung des Romans sehr freuen.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐ (gelesen von DramaLama und Chatty)
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