der 1. Band der Papst-Krimi Reihe von JOHANNA ALBA & JAN CHORIN ist am 01.07.2010 als Taschenbuch im ROWOHLT VERLAG erschienen und trägt den Titel HALLELUJA!.
Und hier ist meine Rezension dazu:
📚 Zum Inhalt 📚
Einen solchen Papst hat die Welt noch nicht gesehen: Petrus II. liebt nicht nur Vino, Caffè und Fußball, er macht auch auf der Vespa bella figura – sehr zum Leidwesen seiner frommen Haushälterin Schwester Immaculata. Aber leider quälen Petrus neuerdings ernste Sorgen. Sein engster Vertrauter, Kardinal Rotondo, wird Opfer eines mysteriösen Anschlags, ein Engel stürzt, eine Madonna weint, und eine blutige Schrift verkündet das Ende aller Tage. Hinter dem göttlichen Strafgericht wittert Petrus ein höchst irdisches Verbrechen. Mit römischem Witz und Gottes Beistand beginnt er zu ermitteln, doch ihm bleibt nur wenig Zeit. Denn Petrus glaubt zu wissen, wer das nächste Opfer sein soll: Seine Heiligkeit höchstpersönlich!
📚 Mein Leseeindruck 📚
Oh, und wieder hatte mich ein Krimi bereits nach dem Prolog fest in Griff. Und dieses aus mehrerlei Hinsicht. Zum einen hatte ich bislang noch nie einen so humorigen Krimi mit/über einen Papst gelesen. Und zum zweiten war der Prolog wirklich spannend. Was stand dort in blutiger Schrift? Und wer war ER? Nun, da gab es nur eines ... weiterlesen!
Die Story beginnt nun mit Tag 1 und eine sehr wichtige Person, wenn nicht sogar DIE wichtigste Person überhaupt, hat ihren großen Auftritt: Schwester Immaculata! Sie ist wirklich ein Herzchen. Sorgt sich sehr um Petrus, und ist sehr bibelfest und auch bibeltreu. Jeglicher Abweichung bedeutet für sie gleich eine Todsünde. Hm... und die Vorlieben des Papstes sind nicht unbedingt bibeltreu, was für sie immer eine große Herausforderung bedeutet. Eine Herausforderung, ihn, also den Papst, zu einem besseren Menschen erziehen zu wollen. Ihr werdet nun sicher mit mir einer Meinung sein, hier liegt definitiv humoriges Potential.
Nun folgt Tag um Tag und die Aufklärung des Mordanschlages wird immer greifbarer, wenngleich auch der Kriminalfall nicht an erster Stelle der Story steht. Es sind vielmehr die kleinen Nebengeschichten, die mit einem Augenzwinkern zwischen Kirche und Welt stehen.