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Titel: Wie aus dem Nichts
Reihe: -
Autor: Sabine Kornbichler
erschienen im Piper Verlag
Ausgabe: Taschenbuch
Genre: Roman
Seitenzahl: 368 Seiten
ISBN 978-3-492-30873-1
Erscheinung: 2. Nov. 2016
Genre: Roman
Seitenzahl: 368 Seiten
ISBN 978-3-492-30873-1
Erscheinung: 2. Nov. 2016
Aus der Küche wehten vertraute Geräusche zu mir ins Bad. (1. Satz)
Zum Inhalt:
Dana kann von ihrem Versteck aus hören, wie ihr Freund Alex erschossen wird. Starr vor Angst beobachtet die Inhaberin einer Alibi-Agentur, wie ein Mann mit Fuchsmaske kurz darauf die Wohnung verwüstet und dann einfach wieder verschwindet. Zunächst ist Dana überzeugt, dass Alex sterben musste, weil er als Enthüllungsjournalist zu viele Fragen stellte, doch die polizeilichen Ermittlungen ergeben schnell, dass er nicht der war, der er vorgab zu sein ...
Mein Leseeindruck:
Schon auf den ersten Seiten geschieht das Unfassbare. Aber dabei bleibt es nicht. Man könnte auch sagen, dass sich die Ereignisse geradezu überschlagen.
Sehr ansprechend beschreibt die Autorin die Geschehnisse, ohne jedoch die Spannung außer Acht zu lassen. Immer wieder erschleicht so ein leichtes Gefühl von Misstrauen. Und genau dieses Misstrauen ist es auch, was mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen.
Aber leider kam in der Mitte der Story dann ein bisschen Flaute auf. Die Geschichte plätscherte dahin. Klar, es war ein Roman und kein Thriller. Hier hatte der Verlag wohl die richtige Genrezuordnung getroffen. Dennoch war es mir auch für einen Roman etwas zu laff. Auffällig waren dann auch die Wiederholungen. Musste hier nur einfach Seiten gefüllt werden?
Die Protagonistin Dana, erschien mir wie aus dem Leben gegriffen. Manche Handlungen waren zwar etwas merkwürdig, aber hey, wie im wahren Leben eben! Wir handeln alle mal so, dass andere über uns nur den Kopf schütteln. Shit happens! Ich fand die Protagonisten jedenfalls sehr naturgetreu. Hier hatte sich die Autorin wirklich viel Mühe gegeben.
Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover zeigt die Fuchsmaske, die auch in der Story eine Rolle spielt. Durch das Rot auf der Vorderseite wird dem Leser eine gewisse Spannung, Gefahr suggeriert, die wiederum sehr neugierig macht.
Der Klappentext klingt ebenfalls sehr interessant, so dass die Neugierde auf jeden Fall geweckt ist.
Lesespaß oder Lesefrust?
Nun ja, es war beides. Spaß, da mir der Anfang absolut gefallen hat, bis eben etwa zur Mitte der Geschichte. Dann kam etwas Frust ins Spiel. Ist der Autorin da die Puste ausgegangen?
Ich hätte mir durchgängig dieses leichte Gefühl von Misstrauen, Spannung gewünscht.
Aus diesem Grund muss ich leider Punkte abziehen.
Weitere Informationen zu Buch und Verlag finden Sie - hier -
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