23 Juli 2018

✒ Rezension (Liebe in Reihe 27 / Eithne Shortall)

Mit LIEBE IN REIHE 27 startet EITHNE SHORTALL einen Check-In zur Liebe.

Bildrechte beim Verlag

 
 
 
Titel: Liebe in Reihe 27   
Reihe:   -
Autor: Eithne Shortall
   
erschienen im Diana Verlag
Ausgabe: Taschenbuch
Genre: Roman
Seitenzahl: 384 Seiten 
ISBN 978-3-453-35980-2
Erscheinung: 11. Juni 2018

Meine Bewertung: 📖 📖 📖






Das Self-Check-in-Embargo war seit acht Tagen in Kraft, als eine Frau mit mehreren Tornistern an den Aer Lingus-Schalter trat und, ohne es zu ahnen, die größte Liebesgeschichte im Leben der Cora Hendrick ins Rollen brachte. (1. Satz)


Zum Inhalt:

Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles hoch über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Flugbegleiterin Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Dort findet sich bei jedem Flug ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke "2"7 schweben?


Mein Leseeindruck:

Ich muss sagen, dass ich gerade nach den ersten Seiten schon etwas verwirrt war. Auf der einen Seite werden Liebesgeschichten aufgezeigt, die in einem Flugzeug in Reihe 27 angebahnt werden, dann aber wieder die Rückblende bzw. Szenenwechsel zu Cora. Leider hat mich Coras Geschichte nicht wirklich interessiert oder anders gesagt, ich fand sie etwas langatmig.
Auch fand ich es etwas merkwürdig, dass die Flugbegleiterinnen sich so einseitig um ihre Passagiere kümmern. Reihe 27 erhält einen Kaffee, eine nette Betreuung, man nimmt sich viel Zeit für ein Pläuschen, die anderen hingegen: Sorry, aber der Bordservice startet erst in einer halben Stunde. Würde ich diese Ungleichbehandlung auf einem Flug erleben, würde ich bestimmt nicht mehr mit dieser Airline fliegen und mich massiv beschweren. Schließlich bezahlt man ja denselben Preis.

Hingegen hat mir die Geschichte um Sheila und ihre Krankheit gefallen bzw. auch betroffen gemacht. Immer mehr vom Leben zu vergessen, muss echt quälend sein, nicht nur für die Angehörigen, die den langsamen Verfall beobachten. Nein, auch selbst, wenn man feststellt, dass man sich an immer weniger erinnern kann, so sehr man sich auch bemüht. Es ist einfach eine Leere im Kopf.

"Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen. " (Zitat - Seite 50)

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.
Das Cover wurde sehr treffend gewählt. Das Flugzeug, das ein Herz in den Himmel zeichnet, besser und treffender hätte man wohl kein anderes Cover auswählen können.
Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und stimmt den Leser, na ja, es werden wohl eher Leserinnen sein, auf eine lockerleichte Unterhaltung ein.


Lesespaß oder Lesefrust?

Obwohl es in diesem Roman oftmals etwas merkwürdige Begebenheiten gab oder auch ansonsten sich die Story ab und zu mal etwas in die Länge gezogen hat, habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Er ist nicht zu anspruchsvoll und gerade für die Urlaubszeit das absolut Richtige, sofern man nicht zuviel von der Story erwartet.

Weitere Informationen zu Buch und Verlag finden Sie - hier -

Vielen Dank an Corinna Schindler vom Freelance Team für das Rezensionsexemplar und den netten Kontakt.

 

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