Wieder mal ein Buch der Autorin, das mir sehr gut gefallen hat. Detailliert wird das Leben einer Gaunerin beschrieben, die zu einem besseren Leben bekehrt werden soll. Sehr deutlich werden dabei auch die Gewissenskämpfe des Mädchens. Auf der anderen Seite erleben wir einen jungen Mann, der Theologie studiert, ohne es wirklich zu wollen, dem dann aber doch die Herkunft wichtiger ist und sich für seine Mitmenschen einsetzt. Die Zwistigkeiten der Protagonisten werden sehr deutlich aufgezeigt und der Leser spürt sehr deutlich, welche gedanklichen Kämpfe die einzelnen Personen durchleben. Die Örtlichkeiten sind sehr gut beschrieben, so dass man sich direkt in die Szenen hineinversetzen konnte.
Leider kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben, da mir sehr viele Worten unbekannt waren und ich hierzu immer Wikipedia befragen musste, was für den Lesefluss nicht gerade förderlich ist. Hier wäre ein Glossar angebracht.
Da mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefällt, werde ich ihren historischen Romanen weiterhin treu bleiben.

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