04 Juli 2024

✒ Rezension (Die Dorflehrerin: Zwischen Liebe und Berufung / Bettina Seidl)

 Fazit: 384 Seiten voller Emotionen und Dorfgeschichten



Der hier vorgestellte Roman "Die Dorflehrerin: Zwischen Liebe und Berufung" von Bettina Seidl ist im Dezember 2021  im dtv Verlag erschienen.


Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:

ISBN: 9783423219846  
Sprache: Deutsch
Ausgabe:  TB mit 384 Seiten
Erscheinungstermin:  22.12.2021

Dieses Buch habe ich selbst gekauft!


Klappentext:

Tannau im Berchtesgadener Land. Als Antonie Weber, bei den Englischen Fräulein in München zur Lehrerin ausgebildet, 1911 im Bergdorf Tannau ihre erste Stelle antritt, rollt ihr eine Lawine von Misstrauen und Vorurteilen entgegen. Aber Antonie ist aus hartem Holz geschnitzt. Als Waise aufgewachsen, war ihr eigener Weg zu Bildung und Beruf hart erkämpft. Lehrerin zu sein ist ihre wahre Berufung, verfügt sie doch über die Gabe, ihre Schüler für das Lernen zu begeistern und ihnen den Wert von Bildung nahezubringen. So findet sie in ihren kleinen Schützlingen schnell Verbündete. Als sie sich in den Revierförster Sebastian verliebt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Folgt sie ihrer Berufung oder ihrem Herzen?

Mein Leseeindruck/Fazit:

In diesem Buch präsentiert die Autorin, nicht nur eine einfache Geschichte einer starken Frau, sondern auch das Dorfleben um 1911.

"Ein beherzte junge Frau. Der Zauber von Wissen und Bildung." So beginnt der dtv Verlag die Kurzbeschreibung des im bayerischen Bergdorf Tannau handelnden Romans. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, spielen nicht nur Liebe und Zuneigung eine große Rolle, sondern auch die Chancengleichheit in Bezug auf Bildung.

                                                                                   ***

Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass ein Roman viel Lesefreude bescheren kann. Die Autorin öffnet dem Leser durch die Figur der Antonie Weber den Zugang zu einem Landleben um 1911, mit all seinen Fassetten. Ein Bauersbursche, der eigentlich die Landwirtschaft übernehmen soll, wird zum Chorsänger, eine missmutige Dorfbewohnerin erhält ihre Strafe und die scheinbar stille Lehrerin engagiert sich für Land und Leute. Anfängliche Schwierigkeiten kehren sich schnell zum Wohlwollen aller. Manchmal war mir das schon ein bisschen zuviel des Guten. Klar, es ist ein toller Roman, der die Stärken einer jungen Frau in den Vordergrund stellt, aber so ganz ohne Ecken und Kanten? 
Die Protagonisten harmonieren perfekt, und lassen die Geschehnisse authentisch erscheinen. Das harte Leben auf dem Dorf wirkt gut wiedergegeben.
Mir hatte es viel Freude bereitet, Antonie auf ihrem Wirkungsweg zu begleiten und bin nun gespannt, wie es in Tannau und mit der Liebe weitergeht.

Meine Empfehlung für Leser von Romanen mit starken Frauen.

Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐


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