Liebe Blogleser und Freunde tiefgründiger Romane,
der neuste Roman von ALEXANDER OSANG ist am 14.08.2019 als gebundene Ausgabe im Fischer VERLAG erschienen und trägt den Titel DiE LEBEN DER ELENA SILBER
.
![]() |
Bildrechte beim Verlag |
Und hier ist meine Rezension dazu:
📚 Zum Inhalt 📚
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt diesem 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
📚 Mein Leseeindruck 📚
Zu Beginn werden die Männer und Frauen vorgestellt, mit Beruf bzw. gesellschaftlicher Stellung sowie Geburts- und Sterbejahr. Die Aufstellung zeigt sich zwar etwas nüchtern und emotionslos, jedoch wird man beim Lesen der Lektüre die Aufstellung besser verstehen.
Das Buch gliedert sich in zwei Hauptstränge. Da wäre zum einen die Vergangenheit, hier wurde der Beginn auf 1905 festgelegt und die Gegenwart, datiert mit 2017.
Obwohl ich anfangs die Story etwas kühl empfunden hatte, konnte ich sehr schnell eine gewisse Tiefe feststellen. Und genau diese Tiefe war es auch, die mich an die Story fesselte. Sie war außergewöhnlich, ergreifend, aber auch unterhaltsam. Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.
📚 Fazit 📚
"Sina Krasnowa schob die letzten Scheite in den Ofen, als die draußen in der Stadt ihrem Mann einen Holzpfahl in die Brust schlugen". So beginnt dieser überaus tiefgründige und bewegende Roman des Journalisten, ALEXANDER OSANG. Wir erleben eine Geschichte, die ergreift, aber auch nachdenklich macht. Dank des bildhaften Schreibstils, wirkt die Story jederzeit lebendig. Kleine geschichtliche Details wurden eingeflochten, so dass der realistische Bezug gegeben war. Dennoch gab es aber auch einige Szenen, die für mich etwas unnahbar waren. Gut, vielleicht hatte ich da keinen Bezug zu Personen oder Ereignissen. Jedoch hielten sich diese Szenen sehr bedeckt, so dass die Story um Elena ihren eigenen Stellenwert hatte. Für mich war es ein Roman, der außergewöhnlich, ergreifend aber auch unterhaltsam war. Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.
Das Buch gliedert sich in zwei Hauptstränge. Da wäre zum einen die Vergangenheit, hier wurde der Beginn auf 1905 festgelegt und die Gegenwart, datiert mit 2017.
Obwohl ich anfangs die Story etwas kühl empfunden hatte, konnte ich sehr schnell eine gewisse Tiefe feststellen. Und genau diese Tiefe war es auch, die mich an die Story fesselte. Sie war außergewöhnlich, ergreifend, aber auch unterhaltsam. Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.
📚 Fazit 📚
"Sina Krasnowa schob die letzten Scheite in den Ofen, als die draußen in der Stadt ihrem Mann einen Holzpfahl in die Brust schlugen". So beginnt dieser überaus tiefgründige und bewegende Roman des Journalisten, ALEXANDER OSANG. Wir erleben eine Geschichte, die ergreift, aber auch nachdenklich macht. Dank des bildhaften Schreibstils, wirkt die Story jederzeit lebendig. Kleine geschichtliche Details wurden eingeflochten, so dass der realistische Bezug gegeben war. Dennoch gab es aber auch einige Szenen, die für mich etwas unnahbar waren. Gut, vielleicht hatte ich da keinen Bezug zu Personen oder Ereignissen. Jedoch hielten sich diese Szenen sehr bedeckt, so dass die Story um Elena ihren eigenen Stellenwert hatte. Für mich war es ein Roman, der außergewöhnlich, ergreifend aber auch unterhaltsam war. Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.