Im Sturm der Zeit von Claudia Dahinden ist als Reihenauftakt im Jahr 2021 im Penguin Verlag erschienen.
Band 2 "Schicksalsstunden" wurde bereits für Dezember 2022 angekündigt.
Allgemeines:
Deutsche Erstveröffentlichung: 13.12.2021 als Taschenbuch mit 480 Seiten
ISBN: 978-3328105633 - Preis: 10,00 €
und als ebook für 9,99 €
Klappentext:
Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Als ein Dienstmädchen zu Tode kommt, weckt der mysteriöse Unfall Sarahs Neugier. Dabei kommt sie Paul, dem ältesten Sohn ihres Dienstherrn, näher und lernt durch ihn die Kunst der Uhrmacherei kennen. Fasziniert von dem filigranen Handwerk, verspürt sie den brennenden Wunsch, Uhrmacherin zu werden. Doch mit ihrem Traum stellt sie sich gegen die Konventionen ihrer Zeit ...
Mein Leseeindruck:
Der Roman startet ohne Prolog, direkt mit Kapitel eins. Na ja, in gewisser Weise ist das erste Kapitel der Prolog, den dort erfährt man, weshalb Sarah nach Grenchen kam. Sie möchte die Vergangenheit hinter sich lassen und einen Neuanfang starten. Geschickt verwandelt nun die Autorin den augenscheinlich romantischen Roman, in einen historischen Krimi. Während man nur am Rande die Uhrmacherei kennenlernt, konzentriert sich auf den ersten 100 Seiten fast ausschließlich alles um Emmis Tod.
Die Geschichte um die Uhrmacherei kommt leider etwas zu kurz, wobei der Titel "Im Sturm der Zeit" und auch das Cover sehr clever gewählt wurde. Aber dazu möchte ich an dieser Stelle nicht mehr verraten. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen.
Fazit:
Ein großer Traum. Eine schicksalhafte Begegnung. Ein Ort, an dem die Zeit niemals stillsteht.
Auf etwa 480 Seiten entführt die schweizer Autorin Claudia Dahinden ihre Leser*innen in die Schweiz um 1873. Geschickt verknüpft sie Historie und Krimi, so dass beide Genre gleichermaßen bedient werden. Allerdings gibt es hinsichtlich der Wertigkeit der Genre Abweichungen. Hauptsächlich dominiert der Krimianteil, der durch die Verknüpfung mit geschichtlichen Details sehr gut in Szene gesetzt wurde.
Durch die detaillierten Kenntnisse der Autorin zu ihrer Heimat Grenchen, in der Nordwestschweiz, wurde viel Lokalkolorit eingebaut, so dass beim Lesen einzelne Bilder vor dem geistigen Auge entstehen konnten.
Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, wenngleich ich mir noch etwas mehr Historie gewünscht hätte.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
Hinweis: Dieses Buch habe ich selbst gekauft. Meine Meinung wurde weder durch Verlag noch Autorin beeinflusst.
Einen kleinen Hinweis habe ich noch: Ich habe zur Bildbearbeitung ein Foto von Pixabay gewählt. An dieser Stelle, vielen Dank an Pixabay für die kostenlosen Fotos und dem Verlag für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Buchcovers.
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