18 November 2020

✒ Rezension (Der Nordseehof: Als wir träumen durften / Regine Kölpin)



Als wir träumen durften ist der Auftakt zur "Nordseehof-Reihe". Die Reihe umfasst 3 Teile und startete im Oktober 2020.


Über die Autorin (lt. Verlag):

Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie hat zahlreiche Romane und Kurztexte publiziert und ist auch als Herausgeberin tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrem Mann lebt sie in einem kleinen idyllischen Dorf. Dort konzipieren sie gemeinsam Musik- und Bühnenprojekte und genießen ihr Großfamiliendasein mit fünf erwachsenen Kindern und mehreren Enkeln.


Über das Buch (lt. Verlag):

In diesem ersten Band ihrer Saga um den ostfriesischen Nordseehof erzählt Regine Kölpin - spannend, bewegend und voller norddeutscher Atmosphäre - den Beginn einer dramatischen Emanzipationsgeschichte um drei Frauen aus drei Generationen. 

Ostfriesland, 1948: Johanna, Tochter eines Großbauern, verliebt sich in den Schliesien-Flüchtling Rolf - eine Liebe, die keine Zukunft hat, denn Johanna ist bereits dem wohlhabenden Hoferben Eike versprochen. Doch die beiden hören nicht auf zu träumen - von dem Glück der Heimat, der Wärme einer Familie und ihrer gemeinsamen Zukunft.


Mein Leseeindruck:

Wer schon mal an der Nordsee war, wird dieses Cover bestimmt mögen. Es spiegelt eine moderne Frau, vielleicht Johanna, wieder, die auf dem Weg zu einem Leuchtturm oder einem Gutshof, vielleicht der Nordseehof, zu sein scheint. Auf mich wirkt das Cover sehr farbenfroh und ansprechend. Es macht neugierig, was will man mehr. 😀 

Zu Beginn erwartet den Leser ein Personenverzeichnis. Ich finde so eine Aufzählung der mitwirkenden Protagonisten immer sehr wertvoll. So kann ich mich direkt mit den Protagonisten auseinandersetzen und kann besser und schneller in die Geschichte hineindenken. Kommen wir zum Inhalt und tauchen ein ins Jahr 1948/1949. Als Handlungsort hatte die Autorin ein kleines, fiktives Dörfchen in Ostfriesland ausgewählt. In den nun folgenden 40 Kapiteln erzählt Renate Kölpin die Geschichte einer zwanzigjährigen Frau, die ihre große Liebe findet. Jedoch haben ihre Eltern ganz andere Pläne. Klar, dass hier Liebe und Eifersucht eine große Rolle spielen, aber auch Neid und Missgunst kommen nicht zu kurz. Auch die Sehnsucht spielt eine große Rolle. Eigentlich ist das Thema der Geschichte nicht neu und man hat solche oder ähnlich gestrickte Geschichten schon vielfach gelesen. Aber trotzdem habe ich diesen Reihenauftakt ganz besonders genossen. Ob es an der Schreibweise der Autorin lag? Möglich wäre es schon, da der Schreibstil wirklich sehr eingängig und mit dialektischen (plattdeutschen) Worten gespickt ist. Ich konnte mich somit noch mehr nach Ostfriesland denken und habe mich in dem kleinen Dörfchen wohl gefühlt. Alles schien mir echt und glaubwürdig.  Die Protagonisten waren sehr gut charakterisiert und ihre Handlungen nachvollziehbar. Die beiden Handlungsstränge (Johanna und Rolf) verbinden sich sehr passend und lassen eine leichte Hoffnung aufkommen, bis dann zum Schluss bzw. im Epilog ... nee, den verrate ich nicht. 😀

Ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung, da ich wissen möchte, wie sich die Protagonisten entwickeln und wie es mit dem Nordseehof weiter geht.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Rezension zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn du mir unten einen Kommentar dazu hinterlässt und/oder einfach meinen Blog abonnierst.

Weitere Informationen zu Buch und Verlag findest du hier.






 



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