18 November 2020

✒ Rezension (Hartmann und der böse Wolf / Michael Frey Dodillet)


 

Über den Autor (lt. Verlag):

Michael Frey Dodillet, geboren 1961 in Singen am Hohentwiel, ist für diverse Agenturen in Düsseldorf, Hamburg, München und in der Schweiz als Werbetexter tätig. Mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Hunden lebt er in Erkrath bei Düsseldorf. Zum Haushalt gehören noch zwei Schafe, Wühlmäuse in den Rabatten und ein nicht erwünschter Steinmarder unterm Dach.


Über das Buch (lt. Verlag):

Hartmann, Ex-Kommissar und Privatdetektiv wider Willen, sollen Hundetrauner Bert Wolf unter die Lupe nehmen. Der hat seit der Eröffnung seiner Nobel-Hundeschule "Alpha "Wolf" nicht nur einen Berg Schulden, sondern auch sonst viel Dreck am Stecken. Aber dann liegt Wolf eines Tages ziemlich tot im Wald. Das Rudel der Verdächtigen ist groß. Zusammen mit Gitte-Bruno ermittelt Hermann Undercover in der illustren Welt der Hundefreunde - und stößt auf windige Machenschaften, verschrobene Trainer und bissige Frauchen aus der Schickeria ...


Mein Leseeindruck:

Äußerlich betrachtet ist das Cover ja recht witzig. Ein Hund, der das Schild mit dem Buchtitel trägt, und die Beine des vermeindlichen Toten. Gut, im Krimi wird der Tote im Wald gefunden, aber das darf man dann wohl nicht so eng sehen. 

Dann geht es aber auch schon weiter. Ohne Prolog startet das Buch direkt mit der Vorstellung des Hauptprotagonisten. Hartmann, ein ehemaliger Polizist dessen Vorname nie genannt wurde, der aufgrund von Unterschlagung seinen Dienst quittieren musste, versucht sich als Detektiv. (Schade, das aus den ehemaligen Polizistin immer nur Detektive werden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich die Autoren hier mal etwas kreativer zeigen würden.) Bislang beschattet Hartmann immer nur fremdgehende Eheleute, nun jedoch, wartet ein ganz anderer Auftrag auf ihn. Der Inhaber einer Hundeschule soll beschattet werden. Und wie macht man das am Besten? Klar, man leiht sich einen Hund und .... na ja, mehr möchte ich eigentlich nicht verraten.

Der Autor verfügt über genügend Wortwitz, um den Plot immer am Leben zu halten. Es ist nicht die große Spannung, die diesen Krimi ausmacht, sondern mehr die Natürlichkeit der Protagonisten und der Fortgang der Geschichte. Während die Geschichte anfangs noch so vor sich hin plätschert, wird es zum Ende hin recht turbulent. Eine gelungener Schluss, der alles abrunden und auch ein bisschen neugierig auf eine Fortsetzung macht. Ich würde mich jedenfalls darüber sehr freuen.

Abschließend kann ich sagen, dass es zwar nicht der spannendste Krimi auf Erden ist, aber dennoch gehört er für mich zu den witzigsten. Der Schreibstil ist lockerleicht, so dass die Pointen gut ankommen. Eine nette Geschichte, nicht neu, aber trotzdem gut ausgearbeitet.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Rezension zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn du mir unten einen Kommentar dazu hinterlässt und/oder einfach meinen Blog abonnierst.

Weitere Informationen zu Buch und Verlag findest du hier.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen