Das Aschenkreuz ist der erste Band der Serafina Reihe. Sie umfasst derzeit sechs Teile und startete 2013 im rororo Rowohlt Verlag.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Anschließend arbeitete sie als Fachredakteurin in Darmstadt und Freiburg und verbrachte drei Jahre in Santiago de Chile, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Heute lebt sie in der Nähe von Stuttgart.
Über das Buch (lt. Verlag):
Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.
Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkirn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken ...
Auch Reichtum schützt vor Unglück nicht (Zitat)
Mein Leseeindruck:
Äusserlich betrachtet, spiegelt der Reihenauftakt um die ehemalige Hübschlerin Serafina Stadlerin, die Zeit und den Charakter der Stadt sehr gut wider. Im Vordergrund ist eine Frau mit Kopfbedeckung zu sehen. Hier könnte man auf Serafina deuten. Im Hintergrund erscheint zeichnerisch dargestellt, eine Stadt, eventuell Freiburg.
Kommen wir zur Geschichte und damit auch zum ersten Satz: "Ein tiefgrauer Himmel hatte den frühen Abend zur Nacht gemacht." Der Prolog liest sich ziemlich brutal. Aber gerade das war es auch, was mich so neugierig machte. Da gab es also nur eines, Schnell weiterlesen. Gesagt getan. Die dreißig Kapitel sind nur so dahingeflogen. Eine packende, mitreißenden Geschichte, mit viel Hintergrundinformationen, welches anschließend im Glossar noch etwas deutlicher erklärt wird.
Die Autorin schafft durch ihren Schreibstil Stimmungen, die den Leser durch die gesamte Geschichte tragen. Egal ob düster, harmonisch, feindlich, oder auch fromm, all diese Eindrücke kommen hervorragend zur Geltung. Es ist ein wahrer Genuss, in die Welt der Beginen abzutauchen, aber auch Serafibas Vergangenheit kennenzulernen. Vor allem gibt es die richtige Dosis, so dass man immer mehr wissen möchte. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Serafina und Adalbert weitergehen wird und freue mich schon auf die Fortsetzung.
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