26 Februar 2020

✒ Rezension (Das Haus der Frauen / Laetitia Colombani)

Liebe Blogleser und Freunde berührender und beeindruckender Frauenromane,

der neueste Roman von LAETITIA COLOMBANI ist am 26.02.2020 im S. FISCHER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS HAUS DER FRAUEN.

Bildrechte beim Verlag

PRESSESTIMMEN:

»Laetitia Colombani beherrscht die Kunst, uns tief zu berührten. Indem wir rausgehen und anderen helfen, geben wir unserem Leben wieder einen Sinn.« Marie-Laure, Leserin aus Paris


Und hier ist meine Rezension dazu: 

📚 Zum Inhalt 📚

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.


📚 Mein Leseeindruck 📚

Als erstes fällt natürlich die Haptik des Buches auf. Eine tolle Struktur, bei ein Streicheln unumgänglich ist. 
Aber kommen wir zum Inhalt und meinem damit zusammenhängendem Leseeindruck.  Der Roman bietet sofort Einblick in Solénes Leben. Sie ist eine erfolgreiche Rechtsanwältin, die sich immer weiter in ihrer Arbeit verliert. Dieses führt natürlich irgendwann zum Burn-Out. Von einer Ärztin erhält sie dann den Rat, kürzer zu treten und vielleicht etwas ehrenamtliches zu tun. Gesagt getan. Und hier setzt die Geschichte dann erst richtig ein. 
Soléne zeigt sich sehr engagiert und wirkte auf mich auch sehr authentisch. Somit waren ihre Gedanken und Handlungen für mich auch nachvollziehbar.
Die Geschichte selbst ist keine 08/15 Story. Man sollte sich wirklich etwas Zeit nehmen, damit die tiefgründigen Gedanken auch wirklich zur Geltung kommen können.


📚 Fazit 📚

Der neueste Roman der französischen Autorin, Laetitia Colombani, ist ein zeitkritischer, bewegender und auch gefühlvoller Roman. 
In ihrem Roman beschreibt sie eine junge Frau, die einen neuen Lebensweg einschlägt, der sie ausfüllt und ihrem Leben einen neuen Inhalt bietet.

Mit dem Satz "Der Boden ist eiskalt" beginnt ein Roman, der mich tief berührt hat. Es war schön zu lesen, mit welcher Kraft und Energie die beiden Damen (Soléne und Blanche) ihre Berufung gefunden haben. Die beiden müssen viele Hürden überspringen, um am Ende als Sieger hervorzugehen. Jedoch ist es nicht ein Sieg im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Sieg in der Gesellschaft. 
Der Autorin ist es innerhalb der 256 Seiten gelungen, mich ganz in die Geschichte eintauchen zu lassen, so dass ich mit meinen Gedanken am Ende alleine zurück geblieben bin. Gedanken voller Respekt!


Ich bin sehr froh, dass ich diesen Roman lesen durfte, da es ein besonderes und außergewöhnlich Werk ist, dass die Welt wieder ein bisschen in die richtige Bahn lenkt.


📚 Buchdetails 📚 

Reihe:   - 
Autor: Laetitia Colombani

erschienen im S. Fischer Verlag
Ausgabe: Hardcover mit Schutzumschlag
Genre: Roman
Seitenzahl: 256 Seiten

ISBN: 978-3103900033
Erschienen: 26.02.2020





Ich möchte mich ganz herzlich bei Lovelybooks und dem S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.  Es ist toll, solche Partner zu haben. Vielen herzlichen Dank!



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