der Debütroman von HEIDI VAN ELDEREN ist am 10.06.2019 als Taschenbuch im PENGUIN VERLAG erschienen und trägt den Titel MORD AUF PORTUGIESISCH.
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Bildrechte beim Verlag |
Und hier ist meine Rezension dazu:
"Finden Sie Charlottas Mörder" (Seite 200)
Ein kleines Dorf in Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch diesmal bringt er es nicht fertig, denn die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Und so befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals – zum Entsetzen des ganzen Reviers. Aber dann stürzt eine Frau beim Angeln von den Klippen. Ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando will den Fall unbedingt lösen und Raquels Fähigkeiten unter Beweis stellen – denn nur mit einem Ermittlungserfolg darf das Schwein im Polizeidienst bleiben. Sonst droht doch die Schlachtbank ...
📚 Meine Erwartungen an diesen Krimi 📚
Ein Polizeischwein? Na, das klingt nach guter Unterhaltung. Ich erwarte einen Krimi mit viel Witz und Charme und natürlich einer interessanten Story.
📚 Mein Leseeindruck 📚
Hui hui hui, wie gut konnte ich es nachvollziehen, dass Fernando das liebgewonnene Schwein Raquel nicht töten wollte. Ich hätte es ehrlich gesagt auch nicht übers Herz gebracht. Gut, dass da der Fernsehbericht war, der über Polizeischweine in USA berichtet hatte. Raquel, da hast du noch mal Schwein gehabt. *grins*
Nun splittet sich die Geschichte ein bisschen in zwei Richtungen. Zum einen geht es um Raquel, deren Story sogar etwas in den Vordergrund rückt und sie somit zum Hauptprotagonisten werden lässt. Zum anderen geht es um Fernando und seine Versuche, bei Anabela zu landen. Die Ermittlungen selbst, finden immer so ein bisschen dazwischen statt. Das ist zwar nicht störend, aber bringen die Story auch nicht ganz so schnell weiter. Es gibt viele bildhafte Beschreibungen, die dem Leser Portugal in all seiner Schönheit näher bringen. Die Autorin ist wirklich bemüht, sowohl Land, als auch Leute ansprechend zu beschreiben. Aber nein, es ist kein Reiseführer, wie die Autorin im Nachwort extra nochmal erwähnt.