Über das Buch (lt. Verlag):
Pechvogel oder Glückspilz? Ben Bock ist beides. Der berufliche Wechsel von Hamburg nach Köln in den Musical Dome gerät für den 31-jährigen Pianisten anfangs zum Desaster. Beim Speed-Dating lernt er die Erzieherin Esther kennen, am Rosenmontag die Tücken des Kölner Karnevals. Im Verlauf ihres ersten gemeinsamen Jahres gelangt das junge Paar in allerlei humorvollen Episoden zur Erkenntnis, dass Mittelaltermärkte nicht authentisch sind, Inder die besten Pizzen backen, Männer nie einen Weihnachtsmarkt alleine kulinarisch erkunden sollten und Krombacher nicht nur den Regenwald rettet. Kumpel Holger komplettiert das Chaos. Mit ihm durchlebt Ben haarsträubende Abenteuer rund um das Leben, die Liebe und den Durst.
Wer schnarcht, der sägt am eigenen Ast. (Zitat Seite 43)
Allgemeines:
Handlungsort/-zeit: Köln/heute
Mein Leseeindruck:
Äußerlich betrachtet wirkt das Buch recht unscheinbar. Durch das Weiss wirkt das Cover sehr kalt. Auch das Blau der Wolke schafft keine wirkliche Wohlfühlatmosphäre. Nicht unbedingt der Hingucker im Bücherregal.
Aber kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Eigentlich hätte es eine romantische Szene werden können." Oh klasse, dachte ich, das wird wohl ein witziger Roman werden. Ein Roman, bei dem man ein permanentes Grinsen im Gesicht hat und am Ende sagt: "Ach, schön wars." Hm...leider war es hier etwas anders.
Klar, es gab durchaus heitere Szenen bei denen es mir tatsächlich ein Grinsen ins Gesicht zauberte. Aber, es gab auch ganz viel dazwischen. Dieses Buch ist eher eine Aneinanderreihung einzelner Szenen, die mal weniger und mal gar nicht witzig sind. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass es sehr gekünstelt war. Ein alter Witz, eine Geschichte darum geschrieben und fertig war die Szene. Ich tue dem Autor mit meiner Kritik bestimmt Unrecht und er hatte Monate in seinem Zimmerchen gesessen und an den Geschichten gefeilt. Aber sorry, ich habe davon leider nicht viel bemerkt.
In der Zeugnissprache würde man wohl sagen: Er hat sich stets bemüht.
Fazit:
Breiter bis wolkig, ist eine Aneinanderreihung von einzelnen Szenen, die mal mehr und mal weniger witzig sind. Der Schreibstil ist lockerleicht und auch an einigen Stellen sehr pointiert. Leider flacht die Geschichte um Ben aber auch oft wieder ab, so dass die Lacher eher auf der Strecke bleiben. Insgesamt fand ich Bens Liebesgeschichte interessant, aber auch ausbaufähig.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐
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