der neue Roman von HERA LIND ist am 09.12.2019 im DIANA VERLAG erschienen und trägt den Titel VERGIB UNS UNSERE SCHULD.
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| Bildrechte beim Verlag |
Und hier ist meine Rezension dazu:
DER GEIST IST WILLIG ...
📚 Zum Inhalt 📚
Carina Kramer ist dreifache Mutter, als sie mit Ende dreißig Witwe wird. Sie sucht Trost in der Kirche und begegnet Pater Raphael von Ahrenberg, der seit über zwanzig Jahren im benachbarten Kloster lebt. Der geweihte Priester hat sich mit Leib und Seele dem Zölibat verpflichtet. Doch Carina bringt alles ins Wanken. Sie ist stark, bodenständig, zugleich zärtlich und einfühlsam. Die gemeinsame Liebe ist geprägt von heimlichen Treffen, gefolgt von umso schmerzhafteren Trennungen. Denn die Kirche lässt Raphael nicht ziehen. Von einem klärenden Gespräch mit dem Bischof kehrt er nicht zurück. Carina steht vergebens am Bahnhof. Und es kommt noch schlimmer: Sie ist schwanger. Werden ihre Widersacher trennen, was Gott zusammengeführt hat?
📚 Mein Leseeindruck 📚
Da ich bislang alle Tatsachenromane der Autorin gelesen habe, war ich neugierig, welche wahre Geschichte sind zwischen den Seiten zeigen würde.
Das Cover zeigt eine Frau mit Kind, deren Gesicht jedoch nicht zu erkennen ist. Hatte sie eine Schuld auf sich genommen. Zusammen mit dem Klappentext, lässt sich die Story schon erahnen. Aber um hundertprozentig sicher zu sein, gab es nur eines, lesen!
Zu Beginn erfahre ich, dass Carina einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Ihr Mann ist gestorben und sie ist nun mit ihren drei Kindern alleine. Alleine in einem Land, in dem der Glaube an Gott verpöhnt ist und der Augenmerk vielmehr auf den Solidarismus gelegt wird. Jedoch stellt sie auch fest, dass ihr Gott bzw. der Glaube ein Stückweit fehlt. Früher hatte sie viel Spaß in der Kirche und sie hatte sich wohl gefühlt, durch die Heirat lernte sie jedoch, sich unterzuordnen. Einem Mann unterzuordnen, von dem sie alle gewarnt hatten. Doch nach dem Tod findet sie wieder zurück zu ihrem Ich. Und nun fängt die Story eigentlich erst richtig an. Sehr einfühlsam, aber dennoch detailliert berichtet die Autorin, wie Carina ihren Glauben an Gott und die Menschheit bzw. Männerwelt wieder gefunden hat. Klar ist aber auch, dass diese Liasion Schwierigkeiten mit sich bringen wird.
Anfangs war ich von den Psalmtexten, Auszügen aus Kirchenliedern, dem Vaterunser ... etwas verwirrt. Zumal ich einige Passagen völlig anders kenne und in Erinnerung hatte. Aber okay, vielleicht gibt es ja auch mehrere Versionen.
Das Gefühlschaos der beiden Hauptprotagonisten wurde sehr bildhaft beschrieben. Die Verzweiflung, der Unmut, aber auch die starken Gefühle zueinander wirken sehr authentisch und haben mich beim Lesen in eine Art Achterbahn der Emotionen versetzt.
📚 Fazit 📚
"Es ist so schön, dass du es einrichten konntest, Christa" so beginnt der neue Roman von Hera Lind, der die Idee nach einer wahren Geschichte hatte. Die Autorin hat sich in den letzten Jahren besonders durch ihre autobiografischen Romanen auf der Bestsellerliste gemacht. Ihre Ideen erhält sie durch Menschen, deren Leben eine ganz besondere Geschichte widerspiegelt und von Emotionen geprägt ist.
Dieser Roman hat mich stellenweise wirklich aufgewühlt. Eine Liebe, die viele Stolpersteine überwinden muss und von Aufs und Abs geprägt ist. Es war eine Achterbahn der Emotionen. Man spürt deutlich, welche Dramatik in der Lebensgeschichte liegt und leidet gewissermaßen von Seite zu Seite deutlich mit. Ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, so sehr hatte mich die Geschichte gefangen.
Einen kleinen Minuspunkt habe ich allerdings. Gerade in der Abfangsphase ist dieser Roman sehr von Psalmen, Kirchenliedern geprägt, was mir gelegentlich doch schon etwas zuviel des Guten war. Ich denke, dass die Geschichte auch ohne die Häufung gut ausgekommen wäre, da die Lebensgeschichte schon sehr viel Platz und Emotionen einnimmt.
Dieser Roman basiert auf einer wahren Geschichte und sollte auch als solche wahrgenommen werden. Es ist nicht alleine der Unterhaltungswert dieses Buches, sondern vielmehr die Geschichte, die dahinter steckt.
Vielen Dank für die emotionalen Lesestunden!
Das Cover zeigt eine Frau mit Kind, deren Gesicht jedoch nicht zu erkennen ist. Hatte sie eine Schuld auf sich genommen. Zusammen mit dem Klappentext, lässt sich die Story schon erahnen. Aber um hundertprozentig sicher zu sein, gab es nur eines, lesen!
Zu Beginn erfahre ich, dass Carina einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Ihr Mann ist gestorben und sie ist nun mit ihren drei Kindern alleine. Alleine in einem Land, in dem der Glaube an Gott verpöhnt ist und der Augenmerk vielmehr auf den Solidarismus gelegt wird. Jedoch stellt sie auch fest, dass ihr Gott bzw. der Glaube ein Stückweit fehlt. Früher hatte sie viel Spaß in der Kirche und sie hatte sich wohl gefühlt, durch die Heirat lernte sie jedoch, sich unterzuordnen. Einem Mann unterzuordnen, von dem sie alle gewarnt hatten. Doch nach dem Tod findet sie wieder zurück zu ihrem Ich. Und nun fängt die Story eigentlich erst richtig an. Sehr einfühlsam, aber dennoch detailliert berichtet die Autorin, wie Carina ihren Glauben an Gott und die Menschheit bzw. Männerwelt wieder gefunden hat. Klar ist aber auch, dass diese Liasion Schwierigkeiten mit sich bringen wird.
Anfangs war ich von den Psalmtexten, Auszügen aus Kirchenliedern, dem Vaterunser ... etwas verwirrt. Zumal ich einige Passagen völlig anders kenne und in Erinnerung hatte. Aber okay, vielleicht gibt es ja auch mehrere Versionen.
Das Gefühlschaos der beiden Hauptprotagonisten wurde sehr bildhaft beschrieben. Die Verzweiflung, der Unmut, aber auch die starken Gefühle zueinander wirken sehr authentisch und haben mich beim Lesen in eine Art Achterbahn der Emotionen versetzt.
📚 Fazit 📚
"Es ist so schön, dass du es einrichten konntest, Christa" so beginnt der neue Roman von Hera Lind, der die Idee nach einer wahren Geschichte hatte. Die Autorin hat sich in den letzten Jahren besonders durch ihre autobiografischen Romanen auf der Bestsellerliste gemacht. Ihre Ideen erhält sie durch Menschen, deren Leben eine ganz besondere Geschichte widerspiegelt und von Emotionen geprägt ist.
Dieser Roman hat mich stellenweise wirklich aufgewühlt. Eine Liebe, die viele Stolpersteine überwinden muss und von Aufs und Abs geprägt ist. Es war eine Achterbahn der Emotionen. Man spürt deutlich, welche Dramatik in der Lebensgeschichte liegt und leidet gewissermaßen von Seite zu Seite deutlich mit. Ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, so sehr hatte mich die Geschichte gefangen.
Einen kleinen Minuspunkt habe ich allerdings. Gerade in der Abfangsphase ist dieser Roman sehr von Psalmen, Kirchenliedern geprägt, was mir gelegentlich doch schon etwas zuviel des Guten war. Ich denke, dass die Geschichte auch ohne die Häufung gut ausgekommen wäre, da die Lebensgeschichte schon sehr viel Platz und Emotionen einnimmt.
Dieser Roman basiert auf einer wahren Geschichte und sollte auch als solche wahrgenommen werden. Es ist nicht alleine der Unterhaltungswert dieses Buches, sondern vielmehr die Geschichte, die dahinter steckt.
Vielen Dank für die emotionalen Lesestunden!